So will Grohe Plastik reduzieren

2018 hat Grohe eine Initiative mit dem Ziel gestartet, Plastikverpackungen bei ihren Produkten durch nachhaltigere Alternativen zu ersetzen. Bis heute konnten so ca. 10 Mio. Verpackungen aus Plastikmaterial eingespart werden; bis 2021 soll diese Summe auf bis zu 35 Mio. erhöht werden.

  • Bild 1 von 3
    © Grohe
  • Bild 2 von 3
    © Grohe
  • Bild 3 von 3
    © Grohe

Die Umstellung auf eine plastikfreie Verpackung ist ein Prozess, der alle Produktionsstandorte gleichermaßen umfasst. So müssen neben der Identifizierung der am häufigsten verwendeten Kunststoffverpackungen auch neue, nachhaltigere Materialalternativen recherchiert, getestet und anschließend implementiert werden. „Plastikfreie Verpackungen anzubieten, ist Teil unseres umfassenden 360-°-Nachhaltigkeitsansatzes, der Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden, Prozesse, Produkte und den gesellschaftlichen Beitrag gleichermaßen umfasst. Für uns als Marke ist es wichtig, bestehende Prozesse immer wieder unter nachhaltigen Gesichtspunkten zu überprüfen“, sagt Thomas Fuhr, COO Fittings Lixil International und CEO der Grohe AG. „Die Mission, unsere Produkte bis 2021 durchweg plastikfrei zu verpacken ist ein wichtiger Schritt, um an der Bekämpfung des weltweiten Plastikmüllproblems mitzuwirken.“

Hier setzt auch Grohe Blue an: Das Wassersystem bietet stilles, medium oder sprudelndes Wasser direkt aus der Küchenarmatur – gefiltert und auf die optimale Trinktemperatur gekühlt für den perfekten Geschmack. Eine vierköpfige Familie kann dadurch durchschnittlich bis zu 800 Plastikflaschen pro Jahr1 einsparen.

Pacific Garbage Screening & Grohe gemeinsam gegen Plastikmüll

Das Ziel, Plastikmüll zu vermindern, wird auch durch die Kooperation mit Marcella Hansch, der Gründerin des Pacific Garbage Screening e.V., verstärkt. Hierbei vereint beide Partner die Vision, sauberes Wasser durch die Reduzierung von Plastikmüll in Ozeanen und Flüssen zu erreichen. Die studierte Architektin entwickelt eine Wasserplattform, die Plastikmüll im Bereich der Flüsse einsammelt, bevor es in die Ozeane gespült wird. Grohe unterstützt dieses Projekt nicht nur finanziell; vielmehr möchten beide Partner, die Öffentlichkeit auf die Plastikproblematik aufmerksam machen und für eine nachhaltigere Lebensweise sensibilisieren.

Neben der Plastik-Initiative verfolgt die globale Marke eine klar definierte CO2-Strategie: Als einer der führenden Hersteller der Sanitärbranche produziert Grohe seit dem 1. April CO2-neutral. Dafür hat die Marke im Juli 2019 alle Lixil EMENA Produktionswerke auf Ökostrom umgestellt. Der Sanitärhersteller gleicht bislang unvermeidbare CO2-Emissionen nach eigenen Angaben durch Kompensationsprojekte aus und unterstützt dabei Aktivitäten, die sich an sehr hohen Maßstäben, wie dem vom WWF federführend entwickelten Gold Standard, orientieren.

Mit seinem stetigen Engagement im Bereich Nachhaltigkeit konnte Grohe wiederholt Top-Platzierungen beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis erzielen. Im Jahr 2017 erhielt die Sanitärmarke den CSR-Preis der Bundesregierung. Im vergangenen Jahr wurde Grohe CEO Thomas Fuhr für sein Nachhaltigkeitsengagement vom Unternehmensnetzwerk B.A.U.M. mit dem B.A.U.M.-Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.

green.grohe.com

1 DHU 2019, www.duh.de/mehrweg-klimaschutz0/einweg-plastikflaschen