Eine Erklärung „Nutzung der nachhaltigen Holzenergie“ haben fünf Bundesländer, neun Bundesvertreter und 14 Landesverbände unterschrieben. Das Treffen fand am Rande der Grünen Woche Ende Januar in Berlin statt. Adressat ist die neu zu wählende Bundesregierung.

Unterzeichnet haben Minister aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Sachsen-Anhalt sowie Sachsen. Verschiedene Fachverbände wie der BDH, DEPV und HKI, Waldbesitzerverbände und der Fachverband SHK Bayern. Insgesamt sind es 9 Vertreter von Bundesverbänden und 14 Vertreter von Landesverbänden.
Ja zur Holzenergie
Die Interessengemeinschaft fordert von der künftigen Bundesregierung ein klares Bekenntnis für die nachhaltige Holzenergie. Die Unterzeichner wollen eine Anerkennung der Holzenergie als elementaren Baustein der Energie- und Wärmewende. Bei der Umsetzung des sogenannten Green Deals der EU müsse Holz als nachhaltiger und erneuerbarer Energieträger gleichrangig mit anderen erneuerbaren Energien angesehen werden.
Ebenfalls sei es nötig, ein klares Bekenntnis zur CO₂-Neutralität der Biomasse abzugeben und Ideen zu einer CO₂-Bepreisung der Holzenergie abzulehnen. Insgesamt müsse ein technologieoffener Ansatz bei der Energie- und Wärmewände verfolgt werden.
Statement Fachverband SHK Bayern
„Die neue Bundesregierung muss den Einsatz von Biomasse im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW), der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sowie der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) adäquat fördern. Die Biomasse darf nicht gegenüber anderen erneuerbaren Energieträgern benachteiligt werden.“ Mit diesen Worten schloss sich Dr. Wolfgang. Schwarz, Hauptgeschäftsführer Fachverband SHK Bayern und Mitunterzeichner, den Forderungen des Papiers an.

Der gesamten Wortlaut der Erklärung ist auf der Homepage des bayrischen SHK-Verbandes nachzulesen und steht zum PDF-Download bereit.
Ein aktuelles Positionspapier zur Bundestagswahl 2025 des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV) hier.