Startschuss zur 1. Solar Energy Conference in Köln

Solar: TÜV Rheinland stellt sicher, dass Solarmodule, Energiespeichersysteme und Ladesäulen den Normen entsprechen. Hier wird die Leistungsfähigkeit von PV-Modulen mit einem Sonnensimulator untersucht.
Der TÜV Rheinland stellt sicher, dass Solarmodule, Energiespeichersysteme und Ladesäulen den Normen entsprechen. Hier wird die Leistungsfähigkeit von PV-Modulen mit einem Sonnensimulator untersucht. – © TÜV Rheinland

Ende April lädt TÜV Rheinland erstmals zur Solar Energy Conference nach Köln ein. Der zweitägige Kongress soll einen umfassenden Überblick über die aktuellen Anforderungen und Entwicklungen der Solarindustrie geben – von der Energieerzeugung bis zum Netzanschluss.

Bei dem zweitägigen Kongress am 24. und 25. April im Marriott Hotel in Köln werden 25 renommierte Experten aus der Forschung, der Industrie und Verbänden über die neuesten technologischen und ökonomischen Entwicklungen informieren. Dabei deckt die englischsprachige Veranstaltung das gesamte Spektrum vom Solarmodul und dem Kraftwerksbau über Energiespeichersysteme bis hin zur Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und den Netzanschlussbedingungen ab. TÜV Rheinland erwartet 200 Teilnehmer aus aller Welt.

„Mit der Solar Energy Conference knüpfen wir an unsere beliebten Modulworkshops an und erweitern und internationalisieren dieses Format. Es ist unser Ziel, den Teilnehmern einen umfassenden Überblick über die aktuellen Anforderungen und Entwicklungen der Solarindustrie zu geben – von der Energieerzeugung bis zum Netzanschluss“, erklärt Thomas Haupt, Leiter Solar Europe bei TÜV Rheinland. Ab sofort soll die Veranstaltung jedes Jahr im April stattfinden.

Solar: Chancen und Entwicklungen

In der Eröffnungssitzung wird Raffaele Rossi von SolarPower Europe einen Überblick über die Risiken, Chancen und Herausforderungen für die Solarindustrie in Europa geben. Wegen des Preisverfalls stehen die europäischen Hersteller aktuell unter großem Druck. In den darauffolgenden Sessions geht es um technologische Entwicklungen bei Solarmodulen und ihre Lebensdauer. Während Q Cells zum Beispiel den aktuellen Stand bei Perowskitsolarzellen erläutert, präsentiert das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme erstmals seine Ergebnisse zur Degradation von TOPCon-Solarmodulen.

Neue Standards für Batterien und Backsheets

Am zweiten Konferenztag stehen Energiespeichersysteme, die Lade-Infrastuktur und neue Standards im Fokus der Veranstaltung. Im vergangenen Jahr wurden die EU-Batterieverordnung 2023/1542 und der Sicherheitsstandard für Front- und Backsheets IEC 62788-2-1:2023 eingeführt.

An der Veranstaltung nehmen Vertreter aus allen Bereichen der Photovoltaikbranche teil. „Nirgendwo sonst gibt es eine solche Gelegenheit, die Hintergründe von Normen und die darin enthaltenen Anforderungen zu beleuchten. Das hilft sehr, Missverständnisse zu klären und zu vermeiden“, erklärt Guido Volberg von Stäubli Electrical Connectors AG.

Für Spaß, Networking und Verpflegung ist bei der Solar Energy Conference ebenfalls gesorgt. So findet am Abend des 24. April auf dem zweitgrößten Schiff der Köln-Düsseldorfer Reederei KD MS RheinFantasie für alle Teilnehmer eine Dinnerparty statt.

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