Umweltmanagement unterstreicht Markenkern

Die WaterCryst Wassertechnik GmbH hat Mitte 2022 unternehmensweit ein Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001 eingeführt. Die Zertifizierung nach ISO 14001 soll die Alleinstellungsmerkmale der chemiefreien Kalkschutztechnik Biocat unterstreichen. Im Frühjahr 2023 startet die Maßnahmenumsetzung.

Kommissionierung in Säcken: Die neue Dosieranlage für die WaterCryst Granulat-Behälter im Werk in Tirol reduziert Rohstoffeinsatz und Müllvolumen. – © www.reichlhaas.com

Ziel des Unternehmens ist es, Umweltauswirkungen durch die eigene Geschäftstätigkeit effektiv zu minimieren. Abfall und Emissionen sind zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Erste Projekte im Bereich Produktion und Service liefern nach der Pilotphase schon quantitative Ergebnisse. Weitere Maßnahmen, die auch Zulieferer und Vertriebspartner mit einbeziehen werden, sollen ab Mitte 2023 folgen.

Ernst gemeinter Umweltschutz

Um die Umweltleistungen eines Unternehmens transparent, messbar und nachvollziehbar zu machen, eignet sich ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem. „Nachhaltigkeit ist ein inflationär genutzter Begriff, mit dem viele Handelspartner, aber auch Verbraucher oft nichts mehr anfangen können, weil er beliebig zur Beschreibung von Produkten und Geschäftstätigkeiten eingesetzt wird“, sagt Georg Rosin, Geschäftsführer der WaterCryst Wassertechnik. „Da WaterCryst seit über 20 Jahren eine umweltverträgliche Alternative zu herkömmlichen Enthärtungsanlagen anbietet, ist die ISO Zertifizierung eine logische Konsequenz der unternehmerischen Gesamtausrichtung. Damit heben wir nicht nur die Produktmerkmale unserer chemiefreien Kalkschutztechnik Biocat hervor, wir zeigen auch, dass wir den Umweltschutz sehr ernst nehmen“, so Georg Rosin.

Mehr als Green Labeling

Erste konkrete Maßnahmen hat WaterCryst 2022 in der Produktionsstätte und im Service auf den Weg gebracht. „Die Granulat-Behälter aus Edelstahl unserer Biocat-Geräteserien der Mittelklasse werden schon seit 2012 beim 5-Jahres-Service zu uns ins Werk zurückgeführt, gereinigt, geprüft und dann für die Wiederverwendung in den Servicesets aufbereitet“, sagt Dr. Robert Salchner, Leiter Qualitätsmanagement und Produktion bei WaterCryst. Mit etwa 400 Stück im Jahr ist das ein kreislauforientierter Baustein zur strategischen Abfallreduzierung. Weitere Maßnahmen für die Bereiche Konstruktion, Verpackung und Lieferketten plant das Unternehmen gerade konkret.

Umweltfreundliche Granulat-Kommissionierung

Nach erfolgreicher Pilotphase hat es bereits die Umstellung der Granulat-Kommissionierung im Werk in Tirol eingeführt. „Die Distribution des Katalysator-Granulates war vor dem Start unseres Umweltmanagements sehr arbeits- und zeitintensiv, das Handling aufwendig, und Lagerung und Transport erfolgten in Kunststoffbehältern, die wir nicht mehrfach nutzen konnten, wenn sie in den Handel gingen“, sagt Dr. Robert Salchner rückblickend. „Mit der neuen Dosieranlage für eine Kommissionierung in Säcken haben wir eine Lösung installiert, die den Rohstoffeinsatz und das Müllvolumen deutlich reduziert, weniger Transportaufwand mit sich bringt, und somit CO2 einspart. Die halbautomatische Dosieranlage befüllt und portioniert Katalysator-Granulatsäcke grammgenau für den Service an den Biocat-Geräteserien KS 8000 bis KS 5D.“ Durch gezieltes Einsparen von Kunststoffbehältern in der Distribution können so im Projektzeitraum von zwei Jahren 4.3 t  Polypropylen (PP) vermieden werden.

www.watercryst.com