Viega begleitet herausfordernden Transformationsprozess

Viega bringt mit seinen Schulungs- und Serviceangeboten digitales Planen, Bauen und Betreiben mit BIM in die Praxis und unterstützt so den herausfordernden Transformationsprozess im Bauwesen.

Das Viega Seminarcenter „Viega World“ ist als virtuelles Modell integral mit der Arbeitsmethodik BIM geplant und wurde während der Realisierung an den BIM-Modellen konsequent digital dokumentiert.
Viega World – © Viega

Die Digitalisierung gehört zu den entscheidenden Ansatzpunkten, um nachhaltiger zu bauen, Bauprozesse zu beschleunigen und die Produktivität zu erhöhen. Damit sind Veränderungen im Bauprozess notwendig. Wichtige Erkenntnisse hat Viega beim Bau der „Viega World“ gewonnen. Diese sind nicht nur in die einschlägigen Normen- und Regelwerke wie die VDI 2552 Teil 10 eingeflossen, sondern auch in neue Schulungs- und Serviceangebote.

Entscheidend für den hohen Erkenntnisgewinn zum Thema Digitales Planen, Bauen und Betreiben mit Building Information Modeling (BIM) war bei der Errichtung der „Viega World“ zum einen die konsequente Umsetzung der Arbeitsmethodik Building Information Modeling (BIM) entlang eines digitalen Modells über alle neun Leistungsphasen der HOAI hinweg. Zum anderen wurden dafür sämtliche Stufen des Bauprozesses komplett neu aufgestellt, von der Bedarfsbeschreibung durch den Auftraggeber über die Prozessorganisation bis in die Projektabwicklung.

Herausforderungen für alle Baubeteiligten

Viega als Investor, Nutzer und Betreiber der Viega World in Personalunion musste so unter anderem die vorgesehenen Nutzungsprozesse im Lastenheft in einer bemerkenswerten Detailtiefe beschreiben. Der Fachplaner wiederum sah sich dadurch sowie durch die vom Projektsteuerer entwickelten, strukturgebenden Elemente zum Beispiel mit einer raumbezogenen Betrachtungsweise konfrontiert. Und die Ausführenden, hier: eine ARGE, hatten die detailgetreue (Vor-)Planung mit entsprechender Datentiefe wiederum in enger Kollaboration mit den weiteren Prozessbeteiligten nicht nur wie üblicherweise gewohnt in Baugruppe, Schalung, Beton und Hochbau umzusetzen, sondern im Prinzip jeden Schritt auch noch digital zu dokumentieren. Denn nur so kann das zugrunde liegende Modell die ihm zugedachten Funktionen in der späteren Betriebs- und idealerweise sogar Rückbauphase nach Ende der Nutzungszeit des interaktiven Weiterbildungszentrums erfüllen.

Die Grafik zeigt exemplarisch die Planung der Technischen Gebäudeausrüstung für die „Viega World“.
Die Grafik zeigt exemplarisch die Planung der Technischen Gebäudeausrüstung für die „Viega World“. – © Viega

Chancen durch Integrale Planung mit BIM

Ulrich Zeppenfeldt, Vice President Global Service & Consulting bei Viega: „Bei dieser praktischen Umsetzung der Arbeitsmethodik BIM vom ersten gedanklichen Ansatz, wie ein solches Weiterbildungszentrum zukunftsfähig aussehen könnte, über die Inbetriebnahmephase bis hin in den jetzt laufenden Betrieb wurde dabei gleichzeitig deutlich, welche entscheidende Bedeutung die Technische Gebäudeausrüstung (TGA) für nachhaltige Gebäude von morgen hat. Dementsprechend ist es wichtig, dass die TGA-Fachplaner die BIM-Methodik und ihre digitalen Werkzeuge beherrschen, um das darin steckende Potenzial beispielsweise unter den Aspekten Funktionalität und Energieeffizienz, genauso aber auch soziale Akzeptanz oder Recycelbarkeit nach Ende der Nutzungsphase zu heben.“

Individuell in die digitale Zukunft starten

Für viele Architekten und Fachplaner, Investoren, Betreiber und Fachhandwerker hat die digitale Zukunft des Planens, Bauens und Betreibens von Gebäuden zumindest in Ansätzen bereits begonnen, beispielsweise durch die Planung in 2D bzw. 3D oder durch die Entwicklung digitaler Prozesse in der Kollaboration zwischen den Gewerken. Darauf setzt Viega jetzt mit neuen Serviceangeboten wie „Viega Building Intelligence: Your BIM-Solutions“. DAbei werden Mitarbeiter aus Planungsbüros und Installationsunternehmen, aber auch Investoren und Betreiber auf ihrem Weg vom konventionellen hin zum digitalen Bauen individuell abgeholt und in nachvollziehbaren Schritten fit gemacht für die Zukunft des Bauens.

Serviceangebote für den Transformationsprozess

Der Transformationsprozess stützt sich dabei auf ein Leistungspaket aus Consulting, Training, Management und Systems. Über die vier elementaren Säulen wird nicht nur das notwendige (Hintergrund-)Wissen zum digitalen Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden aufgebaut, sondern bei Bedarf auch ein notwendiger Change-Management-Prozess im Unternehmen begleitet. Idealerweise geschieht dies zugleich an konkreten Objekten, sodass gleichzeitig die Chancen und Potenziale der Integralen Planung mit BIM für das jeweilige Unternehmen direkt messbar werden.

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