Villeroy & Boch: Deutlicher Wachstumskurs

Dr. Markus Warncke (Vorstand Finanzen) und Frank Göring (Vorstandsvorsitzender) präsentieren das Ergebnis des Geschäftsjahres 2021 der Villeroy & Boch AG. – © Villeroy & Boch AG

Für das Geschäftsjahr 2021 legte die Villeroy & Boch AG nun eine erfreuliche Jahresbilanz vor. Demnach konnte der Konzern seinen Nettoumsatz inklusive Lizenzerlöse um 18 % auf 945 Mio. Euro steigern. Auch das Vor-Corona-Jahr 2019 wurde damit deutlich übertroffen.

Im Geschäftsjahr 2021 erzielte der Villeroy & Boch-Konzern einen Umsatz in Höhe von 945 Mio. Euro. Aufgrund der herausragenden Umsatzentwicklung konnten in den meisten Ländern zweistellige Zuwachsraten verzeichnet werden, erklärte Dr. Markus Warncke, Vorstand Finanzen auf der Villeroy-&-Boch-Bilanzpressekonferenz im Februar 2022. Demnach konnte nicht nur gegenüber dem 2020 ein Umsatzanstieg von 18 % erreicht werden, sondern ebenso das von der Pandemie unbeeinflusste Geschäftsjahr 2019 deutlich übertroffen werden. Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erzielte davon im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz in Höhe von 629,4 Mio. Euro und lag damit um 90,3 Mio. Euro beziehungsweise 16,8 % über Vorjahr. Währungsbereinigt erreichte der Unternehmensbereich eine Umsatzsteigerung von 15,9 %.

Digitales Schaufenster

Als Gründe für die in allen Geschäftsfeldern beziehungsweise Vertriebskanälen erreichten Umsatzzuwächse nannte Vorstandsvorsitzender Frank Göring unter anderem den aktuellen Trend zur Renovierung und Neuausstattung von Haus und Bad. Zudem macht der Konzern auch seine frühzeitige Weichenstellung in puncto Digitalisierung für die erfreuliche Entwicklung verantwortlich. Darüber hinaus wirkten sich die voranschreitende Bereinigung der Vertriebsstrukturen sowie die Umstellung von Geschäftsmodellen in verschiedenen Ländern positiv aus.

Sein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte der Konzern auf 92,8 Mio. Euro (Vorjahr: 49,7 Mio. Euro) steigern und erzielte damit das beste operative Ergebnis der Villeroy-&-Boch-Historie. Grund hierfür war laut Unternehmen neben der positiven Umsatzentwicklung die erfolgreiche Umsetzung von Maßnahmen zur Straffung der Strukturen und Reduzierung der Komplexität. Im Geschäftsjahr 2021 wurde das Konzernergebnis mit 60,5 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (22,9 Mio. Euro) mehr als verdoppelt.

Der Vorstand der Villeroy & Boch AG beurteilt die wirtschaftliche Lage des Konzerns insgesamt als sehr erfreulich. „Für das Geschäftsjahr 2021 konnten wir das mit Abstand höchste operative Konzernergebnis seit dem Börsengang 1990 erzielen: Eine außerordentlich positive Geschäftsentwicklung, die die substanziell verbesserte Leistungsfähigkeit von Villeroy & Boch unterstreicht“, so Frank Göring.

Mit Blick auf das Jahr 2022 geht Villeroy & Boch von einer Erholung der Weltwirtschaft aus. Auf Basis einer grundsätzlich positiven Markteinschätzung strebt das Unternehmen im Geschäftsjahr 2022 inklusive berücksichtigter Preissteigerungseffekte eine Steigerung des Konzernumsatzes um 5 bis 6 % an.

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