Wärmestrom für Wohnungswirtschaft

Die Kölner Einhundert Energie GmbH startet ab 2024 Wärmestrom in Gebäuden. Das deutschlandweit tätige Unternehmen greift damit den gesetzlichen Anforderungen für installierte Wärmepumpen ab nächstem Jahr vorweg und bietet seinen Kunden das Umsetzen von Wärmestrom ohne Aufwand an.

PV-Anlage auf dem Dach eines Mehrfamilienwohnhauses - Drohnenansicht
Mieterstromprojekt der Einhundert Energie GmbH. Das Energieunternehmen setzt für seine Kunden die gesetzlichen Anforderungen des §14a EnWG um und bietet ab 2024 Wärmestrom ohne Installationsaufwand an. – © Einhundert Energie GmbH
Grafik Wohngebäude mit Wärmeversorgung von Wärmepumpe über Heizkörper. Auf dem Dach eine PV-Mieterstromanlage
Kombination aus Wärmepumpe, PV-Erzeugung und zertifiziertem Ökostrom sorgt für eine 100 % Anrechenbarkeit des Wärmestroms auf die Kohlendioxid-Bilanz der Gebäude. – © Einhundert Energie GmbH

Für Betreiber von Wärmepumpen gelten für ab 2024 installierte Geräte neue Regelungen: Sie müssen vom Netzbetreiber steuerbar sein. Hintergrund sind die gestiegenen Anforderungen an die Netzstabilität durch erhöhten Stromverbrauch von z. B. Wärmepumpen und Ladesäulen. Dies hat die Bundesregierung gemeinsam mit der Bundesnetzagentur (BNetzA) mit dem §14a des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) aktuell geregelt.

Wärmestrom mit günstigem Tarif

Um von einem günstigen Wärmestromtarif zu profitieren, müssen zukünftig eine Steuerbox, ein separater Zählpunkt und ein intelligentes Messsystem installiert werden. Die Wärmepumpe muss dem Netzbetreiber gemeldet werden. Das bedeutet laut „Einhundert“ Mehraufwand und höhere Kosten für Betreiber.

Genau hier setzt das Unternehmen mit seinem neuen Produkt an. Es übernimmt bei intelligenter Kombination mit Mieterstrom die Einrichtung der Steuerbarkeit der Wärmepumpe durch den Einbau einer Steuerbox, die Einrichtung eines separaten Zählpunktes und die Anbindung an das intelligente Messsystem – und das ohne Kosten für Immobilienunternehmen.

Installationskosten sparen durch virtuellen Summenzähler

Die Steuerbarkeit der Wärmepumpe ist Voraussetzung für einen günstigen Wärmestromtarif. Dazu sind zwei getrennte Zählpunkte für die Wärmepumpe und den Haushalts- bzw. Mieterstrom erforderlich. Einen solchen Zählpunkt als physischen Schrank inklusive Messtechnik zu installieren, ist mit hohen Kosten verbunden. Einhundert setzt hier seine Expertise für den virtuellen Summenzähler ein und spart dem Wohnungsunternehmen durch ein digitales Messkonzept Kosten von mindestens 8.000 Euro für den physischen Zähler.

Günstiger Wärmestromtarif mit separatem Zähler

Als Ausgleich für die Steuerbarkeit der Wärmepumpe mit separatem Zählpunkt gewährt die BNetzA eine Reduzierung der Netzentgelte mit einem Preisnachlass auf den Arbeitspreis. Diesen Vorteil gibt Einhundert direkt an seine Kunden weiter. Derzeit ist das Unternehmen nach eigenen Angaben mit einer Preisspanne zwischen 20 und 26 Cent netto (je nach Region) einer der günstigsten Anbieter auf dem Wärmestrommarkt. Die Preisgarantie beträgt ein Jahr.

Mit unserem neuen Angebot bieten wir Betreibern von Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern eine bessere Wirtschaftlichkeit als im sogenannten PV-Eigenverbrauchsmodell“, erklärt Dr. Ernesto Garnier, CEO und Gründer von Einhundert.

Anrechenbarkeit auf CO2-Bilanz

Einhundert bietet mit dem neuen Produkt die Kombination aus PV-Erzeugung und Wärmestrom für Wohnungs- und Immobilienunternehmen an. Der Strom für Allgemeinstrom, Mieter und Heizung basiert in dieser Konstellation zu 100 % auf erneuerbaren Energien. Entsprechende CO2-Einsparungen von nahezu 100 % lassen sich auf die CO2-Bilanz des Gebäudes anrechnen. Denn zusätzlich zum PV-Strom vom Dach bezieht Einhundert ausschließlich zertifizierten Ökostrom aus dem Netz.

www.einhundert.de