Gerade heute, bei kaum zu bewältigender Nachfrage und gleichzeitigem Fachkräftemangel, denken manche Mitarbeiter: „Warum noch freundlich, pünktlich und umsichtig sein? Der Kunde kann doch froh sein, wenn überhaupt jemand kommt!“ Doch das ist keine Lösung.
Wie Sie Ihr Team gerade jetzt für kundenorientiertes Verhalten motivieren können, lesen Sie hier in der Kolumnen-Folge „Mehr aufbauende Erfolgserlebnisse mit Kunden – Mitarbeiter motivieren, Teil 1“.
Eigennutzen transparent machen
Wie man in den Wald hinein ruft, so hallt es heraus. Wenn Sie freundlich und empathisch sind, wird Ihnen der Kunde – in den allermeisten Fällen – ebenso begegnen. Und das macht Ihren Arbeitstag wesentlich angenehmer und stressfreier. Wenn Sie respektvoll mit dem Eigentum des Kunden umgehen, wird das der Kunde positiv wahrnehmen und Sie als Profi schätzen. Wenn Sie Laufwege sorgfältig abdecken und Ihren Arbeitsbereich sauber hinterlassen, wird der Kunde auch Ihnen respektvoller begegnen.
Wenn Sie ehrlich, klar und souverän bleiben, wenn Ihnen mal ein Fehler passiert, werden Sie gemeinsam mit dem Kunden leichter eine Lösung des Problems finden. Wenn Sie bei der Abnahme auf Fragen und Anliegen Ihres Kunden in Ruhe eingehen, wird er Sie als integre Persönlichkeit in Erinnerung behalten.
Wenn der Kunde Ihnen gegenüber Vertrauen hat, wird Ihnen das störungsfreie Arbeiten leichter fallen und es bringt Ihnen mehr Erfüllung und Bestätigung. Denn wir brauchen, um kräftemäßig nicht auszubluten, positives Feedback, das Gefühl und die Rückmeldung, etwas richtig gut gemacht zu haben. Auch die Erfahrung, einem Kunden geholfen zu haben, seinen langgehegten Traum erfüllt zu haben, zu seinem Glück beizutragen, seine Freude zu teilen, macht uns selbst zufrieden und stark.
Fazit
Ein respektvoller Umgang mit Kunden auf Augenhöhe bringt dem Handwerker persönlich am meisten. Mit diesem nachvollziehbaren Argument können Sie Ihre Mitarbeitenden sicher überzeugen.