Austria Email: Produktion auf Hochtouren

Martin Hagleitner, CEO der Austria Email AG und Groupe Atlantic Konzernleitung für die DACH-Region sowie ausgewählte CEE Märkte. – © Austria Email AG / APA Fotoservice / Martin Hörmandinger

Austria Email, Spezialist für Speicher- und Heizungstechnik, verzeichnet ein Erfolgsjahr 2022: Um knapp 32 % konnte das Unternehmen mit Hauptsitz in der Steiermark seinen Umsatz gegenüber 2021 steigern. Begleitet von hoher Nachfrage in allen Produktgruppen und Märkten verzeichnete der Hersteller einen Jahresumsatz 124,8 Mio. Euro – das entspricht einer Verdoppelung in den letzten fünf Jahren.

Die gesamte Austria-Email-Gruppe inklusive der 100-%-Tochter Austria Email GmbH sowie der akquirierten 70-%-Tochter Thermic Energy in Deutschland weisen demnach einen Zuwachs von rund 68 % auf: von 107,3 Mio. Euro im Jahr 2021 (ohne Thermic Energy) auf 180,1 Mio. Euro 2022. Im Zukunftssegment Wärmepumpen samt Speicher unterstreichen für Austria Email Marktanteilsgewinne die Rolle als dynamischem Player.

8 Mio. Investitionen

Der Umsatzanteil von „Green Products“, die durch Energieeffizienz-Verbesserung zur Energiewende beitragen, ist laut AG 2022 im Vergleich zu 2021 um 75 % gewachsen. 2022 wurde demnach ein EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) von 9,3 Mio. Euro erwirtschaftet. Der Gewinn sei gegenüber 2021 indessen gleichbleibend, da Kostensteigerungen nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergegeben würden. Mit einer Investitionsoffensive werde in den Ausbau der industriellen Kapazitäten investiert. Rund 8 Mio. Euro fließen laut Unternehmen in den schrittweisen Ausbau der Produktion am Standort. Die zusätzliche Fertigungslinie soll im Oktober 2023 ihren Betrieb aufnehmen.

Keine „Inflationstreiber“

Rund 8 Mio. Euro fließen laut Unternehmen in den schrittweisen Ausbau der Produktion am Standort. Die zusätzliche Fertigungslinie soll im Oktober 2023 ihren Betrieb aufnehmen. – © kainz-pictures.at

„Die Effekte der Inflation, gestiegene Energie- und Materialkosten, die Sicherung von Gas-Reserven für die Produktion, aber auch die kollektivvertragliche Anhebung der Gehälter sowie zugekaufte Leistungen wegen Kapazitätsengpässen wirken kostentreibend. Da wir die Steigerungen nicht voll an die Kunden weitergegeben haben, decken unsere Preisanpassungen die Zusatzkosten nur teilweise ab – wir sind damit – wie auch die meisten Industrieunternehmen – keine Inflationstreiber“, erklärt Martin Hagleitner, CEO der Austria Email AG.
Trotz aktuell verhaltener Konjunktur und Stimmung gehe man aufgrund nationaler und EU-weiter Impulse zur Erhöhung der Sanierungsrate im Heizungs- und Warmwasserbereich von langfristigem Wachstum aus.

Next Generation – gelebt statt geklebt

„Insgesamt läuft die Produktion – wie auch schon 2021 und 2022 – weiterhin im 3-Schicht-Betrieb und auf voller Last. Als Arbeitgeber sind wir stolz darauf, dass die Herstellung unserer Produkte „in Europa für Europa“ die heimische Wertschöpfung und wertvolle Arbeitsplätze sichert. Besonders junge Menschen, die gerade in die Berufswelt einsteigen, profitieren bei uns von langjährigen Perspektiven und können durch ihren „Green Job“ mit gelebtem statt nur „geklebtem“ Engagement zur Lösung der Klima- und Energiekrise beitragen. Im Gegensatz zur „Last Generation“ glauben wir an die „Next Generation“., betont Martin Hagleitner.
Der Beschäftigtenstand der Austria Email AG ist von 429 im Jahr 2021 auf 462 Mitarbeitende im Jahr 2022 gestiegen. Im Dezember 2022 wurden die direkt bei Austria Email beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer einmaligen und freiwilligen AETeuerungsprämie in der Höhe von 1.500 Euro netto unterstützt. Derzeit werden für den Hauptsitz in der Steiermark und die österreichweiten Verkaufsniederlassungen 50 zusätzliche Beschäftigte gesucht.

Derzeit werden für den Hauptsitz in der Steiermark und die österreichweiten Verkaufsniederlassungen 50 zusätzliche Beschäftigte gesucht. – © kainz-pictures.at

Zeit für Heizungstausch günstig

Das Team der Austria Email AG möchte auch zu hartnäckigen Vorurteilen aufklären: Wer von Kosteneinsparungen bei Heizung und Warmwasser profitieren will, müsse sich nicht vor enormen Investitionen und einer großen Baustelle fürchten. Denn eine aufwendige Vollsanierung mit großen Umbauten sei oft nicht nötig. Eine Teilsanierung mit überschaubaren Kosten, z. B. ein Warmwasserspeicher- und Heizungstausch kombiniert mit der Dämmung der obersten Geschossdecke, reichten meist aus.

„Die gute Nachricht ist außerdem: Auch kleine Maßnahmen zeigen große Wirkung. Wer sich derzeit keine große Modernisierung leisten kann oder will, ist gut beraten, die Betriebskosten mit kleinen Schritten wie einer Warmwasserwärmepumpe oder einem smarten energiesparenden Speicher zu senken“, rät Martin Hagleitner. Der Zeitpunkt für einen Heizungstausch sei jedenfalls günstig: Wer jetzt aktiv wird, spart mit Förderungen bares Geld bei den Investitionskosten.

Service-Info

Praktische Tipps zu Themen wie Heizungstausch & Co. sind unter folgendem Link zusammengefasst.
Aktuelle Stellenangebote der Austria Email AG sind unter dem Link ersichtlich. Bewerbungen via E-Mail: ae-jobs@austria-email.at.

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