Technologieoffenen Kurs halten beim Heizungsgesetz

Die Initiative Holzwärme begrüßt den neuen technologieoffenen Ansatz für die Gestaltung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Holz sei als CO2-neutrale Energiequelle auch im Neubau und im Gebäudebestand vorgesehen und somit eine Erfüllungsoption im kommenden GEG. Jetzt kommt es auf die Umsetzung an.

Der Zusammenschluss von neun Verbänden – die Initiative Holzwärme – ist für die Aufnahme von Holzheizungen ins neue GEG als Erfüllungsoption für den Neubau und den Gebäudebestand. – © Si/Claudia Hilgers

Der Sprecher der Initiative Andreas Lücke sagt: „Für die Erreichung der ambitionierten Klimaschutzziele der Bundesregierung ist es unerlässlich, alle CO2-mindernden bzw. CO2-neutralen Energieträger und die entsprechenden Technologien im Gebäudebereich einzusetzen“. Die Initiative begrüßt diesbezüglich die deutlichen Äußerungen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am 21. Juni 2023 im Deutschen Bundestag, dass Holzheizungen GEG-Erfüllungsoption werden sollen im Neubau und Gebäudebestand.

Die vor einigen Tagen publizierten Leitplanken für die Gestaltung des GEG und die eindeutigen Aussagen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, sieht die Initiative Holzwärme als gute Voraussetzung dafür, den gesetzlichen Rahmen und die entsprechende Förderung so zu gestalten, dass die enormen Effizienzsteigerungen und Emissionsminderungen durch den Einsatz moderner Technologie tatsächlich zum Tragen kommen. „Damit würde die Bundesregierung einen massiven Beitrag für den Klima- und Emissionsschutz leisten“, so Lücke.

70 % Holzheizungen im Gebäudebestand

Die Initiative Holzwärme weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Holzwärme für über 70 % der erneuerbaren Energien im Gebäudebestand steht. Die in Deutschland nachhaltig erwirtschaftete CO2-neutrale Energieressource muss nach Auffassung der Initiative so effizient wie möglich eingesetzt werden.

Die in Deutschland und Österreich ansässigen Hersteller produzieren Heizungstechnik, die unter die strengen Vorlagen der 1. BImSchV (Stufe 2) fällt. Diese technischen Lösungen ermöglichen eine Verdopplung der Energieeffizienz gegenüber veralteten Bestandsanlagen. Gleichzeitig können Emissionen massiv reduziert werden.

Über die Initiative Holzwärme

Die Initiative Holzwärme wird von neun Verbänden und Institutionen aus dem Bereich der Holzenergie und der Holzwärme getragen und beteiligt sich am energiepolitischen Diskurs über den Beitrag der nachhaltigen und heimischen Ressource Holz und deren Beitrag zum Klimaschutz. Die Initiative wird vom Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) koordiniert.

Die Partner der Initiative Holzwärme

•             Bundesverband Bioenergie e. V. (BBE)

•             Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV)

•             Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV)

•             Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH)

•             Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)

•             GesamtVerband OfenBau e. V. (GVOB)

•             Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e. V. (HKI)

•             Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK)

•             Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH)

www.holzwaerme.info