Ein perfekter Mix aus Rednern, Bands und SHK: Von Anfang an herrschte auf der zweiten Kostümsitzung der KG Kölsche Lübüggele e. V. im ausverkauften Ostermann Saal am vergangenen Samstagabend in Köln eine ausgelassene Stimmung. Für stehende Ovationen sorgte ein unerwartetes Zusammentreffen.
Nachdem der Vorstand der Lübüggele einzog, crashten sie unerwartet die Sitzung der schwazze Kääls, die 15 Minuten später im Nachbarsaal begann. Die schwazze Kääls hatten keine Kenntnis von den „Überraschungsgästen“. So schloss sich der Vorstand der Lübüggele einfach dem Einzug der schwazze Kääls an. Auf der Bühne betonte sowohl der Präsident der schwazze Kääls Oliver Dienstlaken als auch der Präsident der Lübüggele, Oliver Cremer, die Verbundenheit der beiden Gesellschaften.
Die schwazze Kääls, die aus der Schornsteinfeger-Zunft hervorgingen, stellen den Bürgen beim Festkomitee Kölner Karneval für die Lübüggele, einer Karnevalsgesellschaft, die aus der SHK-Branche stammen.
Als das Familiendreigestirn, das auch Mitglieder der KG Kölsche Lübüggele ist, den Saal betrat, gab es kein Halten mehr. Selber alle drei Heizung-Sanitärunternehmer haben naturgemäß eine besondere Verbundenheit zu der KG. Sie erhielten drei speziell angefertigte Pömpel von den Lübüggele und wurden natürlich mit stehenden Ovationen gewürdigt.
Dienst ist Pflicht
Das Tanzkorps der Lübüggele „Kölsche Vita“ zeigte mit ihren akrobatischen Leistungen, dass Sie nicht ohne Grund zu den Top-Tanzgruppen im Kölner Karneval gehören.
Später wurde dann die KG-Hymne „Dicht ist Pflicht“ von zahlenreichen Mitgliedern und dem Sänger und Texter Karsten Gaevert auf der Bühne und 760 Anhängern im Saal gesungen. Bei der Lübüggele Sitzung traten namhafte Künstler auf. De Tuppes vum Land, Ne Hausmann, Kasalla, Pavaier, Et Klimpermänche, Tacheles oder Knallblech sorgten dafür, dass bis etwa ein Uhr gefeiert wurde. Nach der Sitzung ging es noch mit der Gruppe Höösch im Foyer bis drei Uhr weiter.
