Marke oder Handelsware?

Alle bekannten SHK-Marken sind im Reuter-Badshop zu finden und das ist verständlich, denn für die mittelständische SHK-Industrie wird die Luft dünner. Sie suchen mit Reuter-Badshop eine Antwort auf die übermächtige GC-Gruppe und die GC-Gruppe reagiert. Vigour, Conel und Cosmo heißen die Marken, die der Großhändler ins Feld führt: Die GC-Marken sind nicht im Internet zu haben und damit nicht vergleichbar, dem SHK-Handwerker bleibe damit eine auskömmliche Marge. Falsch, sagen andere: Der Preis eines Wasserhahns könne immer mit dem Preis eines anderen Wasserhahns verglichen werden. So sei Reuter eine Chance fürs Handwerk. Der Badshop setze auf die bekannten Marken und auf die auskömmliche Bezahlung der Handwerkerleistung, bereits bei der Ortsbesichtigung und bei der Badplanung.

Marke oder Handelsware: Wohin geht die Reise, wie entscheiden Sie sich?

43 Kommentare zu “Marke oder Handelsware?

  1. Gute Tag!
    Wirklich interessante Kommentare sind hier zu finden, allerdings…

    Die Reuter Werbung stellt Handwerker als Gauner hin? Das ist eine Anschuldigung, die ich erst mal begründet sehen will, bitte.
    Der Trend zum Online Kauf entsteht proportional zur Finanzkrise und dem sogenannten „Spartrend“ der deutschen meiner Ansicht nach. Das scheint für den einen oder anderen weit hergeholt, aber ich finde es prekär, wenn eine professionelle Beratung ausgeschlagen wird, nur um ein, zwei Euros zu sparen.
    Nichts dagegen, im Internet seine Badewanne, freistehend natürlich, zu kaufen – ich wäre arbeitslos, wenn man das nicht täte – mein Shop könnte schliessen. Doch ich achte sehr darauf, dass die Sanitärgeräte einwandfrei und von hoher Qualität sind. Oft werden nämlich bei den Billig Toiletten und Becken Rohstoffe gestreckt und die Lebenszeit verringert.

    Das gibt es zB bei mir nicht. Gegen Großhändler kann unsereins leider nichts tun. So schade es ist, ist es leider nur eine Frage der Zeit, bis uns das einholt.

    Liebe Grüße,
    Ha-Pe

  2. Selbstverständlich ist er das! Zu jeder Ausgabe der Si gibt es einen neuen Eintrag. Reinschauen lohnt sich also 😉

  3. Bei Heizungen finde ich Markenware schon wichtig. Ich will ja das meine Heizung lange läuft und ich mich darauf verlassen kann. Hab mich deswegen vorher aus führlcih beraten lassen. Bis jetzt hab ich mein Vorgehen nicht bereut.

  4. Tag zusammen,

    sehe da kein Problem einfache Lösung Marken fliegen raus aus der Ausstellung und es wird nur noch Hausmarke verkauf.
    Wer was anderes will soll es doch bitte im Internet anschauen und/oder kaufen. Bin mal gespannt wer noch Marke kauft wenn er es nicht in natura sieht.
    Wenn es mit der Hausmarke nicht hin haut wird eben die Ausstellung zu gemacht.
    Und bei den Vergleichen die hier gezogen werden schüttel ich nur mit dem Kopf… erstmal die Kosten einer Ausstellung inkl. Personal (keine 400€ Kräfte) bedenken bevor hier wetter gegen die hohen Margen im Handwerk und bei GH gemacht wird.
    Kann auch 600 € für die Beratung verlangen mal sehen wer das mit macht… also bitte erst denken dann alles schlecht machen… oder arbeitet Ihre Firma als gemeinnützige Organisation?

  5. Auch wenn der Thread schon etwas älter ist, möchte ich meine Meinung hier kundtun. Ich kann es ansolut nicht verstehen, wie sich die Mehrheit der Firmen an den dreistufigen Vertriebsweg klammert und auf bspw. den Reuter Badshop schimpft.

    Noch viel weniger kann ich verstehen, dass Firmen, die das einbauen auch noch als Idiotenkollegen beschimpft werden. Das ganze mal an meinem aktuellen Beispiel: ich habe ein Haus bei einem Generalübernehmer gekauft, der dann nach dem Dach pleite ging. Wir durften bzw mussten also in Eigenregie weitermachen. Die komplette Werkplanung war schon abgeschlossen. Es stand also fest, wo alles hinkommen sollte und auch bereits was montiert werden sollte. Beratungs- und Planungsbedarf damit gleich Null. Es ging nur noch ums Material liefern und montieren.

    Also haben wir uns ein Angebot machen lassen. Das Ergebnis: 12.000 € fürs Material und 2000 € für den Einbau. Da ich Dinge gerne hinterfrage, habe ich natürlich die Materialpreise verglichen und dazu den Reuter Badshop benutzt (auch wenn das dem ein oder anderen die Zornesröte ins Gesicht treibt). Dort gab es das Material für knapp über die Hälfte. Jetzt mal ehrlich: wieso sollte ich für etwas 12.000 € bezahlen, wenn ich das auch für 6.500 € haben kann? Und warum sollte ich bei dieser Marge auch noch 2.000 € (40 Stunden a 50 €) für die Montge bezahlen? Ganz ehrlich: ich fühle mich abgezockt.

    Um es gleich klar zu stellen. Bei mir gilt nicht „Geiz ist geil“. Ich beauftrage ausschließlich Firmen, die einen guten Ruf haben und ein Schwarzarbeiter kommt mir nicht auf die Baustelle. Aber was zuviel ist, ist zuviel.

    Auch die bereits genannten Argumente für dieses schamlose Vorgehen kann ich nicht nachvollziehen:
    – der Fachmann baut keine Baumarktware etc ein, weil er damit keine Erfahrung hat –> okay. Kein Problem, aber die Kloschüssel, die vom Reiter Badshop kommt, ist die allergleiche, die der Fachmann von seinem Großhändler holt.
    – der Fachmann kann mit den niedrigen Stundensätzen nicht überleben, wenn er nicht was am Material verdient. –> Auch okay. Aber wo steht geschrieben, dass man Stundensätze mit Materialmarge quersubventionieren muss? Vermutlich lautet die Antwort: „weils schon immer so war“ oder „weil man sonst keinen Auftrag bekommt“. Ersteres ist kein Argument, weil wenn wir immer alles so machen würden, wie wir es schon immer gemacht haben, dann müssten wir alle noch auf Bäume sitzen und uns gegenseitig lausen. Zweiteres ist doch Blödsinn. Was für den Kunden zählt ist der Emdpreis. Warum nicht mal ermitteln, was die Stunde wirklich kostet, darauf X Prozent und dafür dann die Montage anbieten? Außerdem sagt kein Mensch was, wenn der Sanitärmensch etwas am Material verdient, aber dann doch bitte keine 100% Aufschlag auf Internetpreise!
    – der Sanitärunternehmer zahlt bei seinem Großhändler schon mehr, als der Endkunde bei Reuter einkauft. –> Wer oder was zwingt denn den Unternehmer, sein Zeug nicht auch einfach bei Reuter zu bestellen und dann günstiger anbieten zu können? Warum sollte es der Endkunde bezahlen, wenn der Unternehmer einfach blind beim Großhandel kauft, obwohl es anderweitig das gleiche Produkt günstiger gäbe oder wenn der Unternehmer einfach nicht ordentlich Preise verhandelt?
    – für beigestelltes Material kann man keine Gewährleistung übernehmen. –> worin unterscheidet sich denn bitte ein XY WC vom Großhändler vom baugleichen XY WC, dass der Kunde von Reuter hat? Meines Erachten in gar nichts. Worin unterscheidet sich der Waschtisch XY, dem der Unternehmer vom Großhandel hat vom baugleichen Waschtisch, den der Unternehmer vom Reuter bestellt hat. Wohl auch überhaupt nicht.
    – um den letzten Punkt weiter auszuführen: vielleicht gibt sich der. Kunde ja mit einer Gewährleistung auf den Einbau zufrieden und ist gerne bereit, das geringe Risiko eines Materialfehlers zu übernehmen, wenn er dafür am Material 5000€+ spart? Hier wird jedes Einbauteil ja sofort als latent existenzgefährdend dargestellt („wenn dir die Kloschüssel während des dreiwöchigen Urlaubs aufgrund eines Materialfehlers von der Wand donnert, die Fliesen und den Estrich durchschlägt, die Wasserleitung durchschlägt und sich 1,5 Millionen Liter Wasser den von der Schwerkraft vorgegebenen Weg zum Fundament bahnen, dieses unterspülen und das ganze Haus zum Einsturz bringen, wobei noch Nachbars Dackel erschlagen wird… Dann wärst du froh, wenn du das Material beim Sanitärunternehmer gekauft gehabt hättetst“). Jetzt mal ehrlich… es gibt sicher Fälle fehlerhaften Materials, aber da muss man die Kirche doch auch mal im Dorf lassen.

    Der Sanitärunternehmer, der bei mir versucht hatte, mir das Material für 12.000 € zu verkaufen kam nicht zum Zug. Ich habe bei Reuter gekauft und nicht nur 6000 € am Material gespart, sondern gleich noch 2000 € für den Einbau, den ich dann gleich selbst gemacht habe, wenn auch widerwillig. Wenn der 10% oder von mir aus auch 20% vom Materialpreis genommen hätte und für den Einbau von mir aus 100 € die Stunde, dann hätte er noch ordentlich verdient. So guckt er halt mit dem Ofenrohr ins Gebirge.

  6. hallo,

    wir sind ein Handwerksbetrieb und kaufen unser Ersatzteile beim Oster Badshop http://www.bad-heizen.de/

    Selbst ganze Bäder montieren wir auf Anfrage für die Kunden des Badshops,wir bekommen über die hälfte mehr an Stundenlohn von deren Kunden und diese sparen trotzdem tausende Euros, Material wird gestellt und wir montieren.
    In welcher Branche wird den heut zu Tage noch für 30 – 40 Euro die Stunde gearbeitet,wenn man sich schon nicht mehr tausende Euros am Material einstecken kann, was in heutiger Zeit normal ist ( durch das Internet ), dann müssen wir halt eben den Stundensatz anpassen. Nur die heulerei bringt überhaupt nix ! Passt euch endlich an den Modernen Markt an. Und das der Grosshandel seine so geschätzten Installateure über Jahrzehnte verarscht hat, das sehen wir doch an den Preisen im Internet . Oder wer von euch bekommt die Preise die da Angeboten werden ???

  7. Hallo,

    ich darf mich kurz vorstellen: Ich bin einer von diesen Heimwerkern. Das macht mich wahrscheinlich hier minder beliebt. Ich bastel so vor mich hin, mach aber nix für andere, sondern nur für mich selbst, habe tolle Ergebnisse oder setze Dinge „in den Sand“ und zahle Lehrgeld. Grundsätzlich kenne aber meine Grenzen und bin daher oft genug Kunde bei Handwerkern.

    Ich weiß, dass das Thema heikel ist. Ohne provozieren zu wollen eine kleine Anmerkung, aus einer Perspektive, die euch vielleicht fremd ist: Ich bin häufig in Baumärkten und von der dort angebotenen Qualität nicht sonderlich entzückt. Deswegen beziehe ich mein Zeug des Öfteren im Internet, auch mal aus dem Ausland. Der Preis ist für mich nicht ausschlaggebend, eher die Verfügbarkeit.

    Nun ist es so, dass ich jeden Morgen an einem Baumarkt vorbeifahre, und es bietet sich jeden Morgen das gleiche Bild: Da stehen zahlreiche Handwerkerfahrzeuge auf dem Parkplatz, und die Herren kaufen ihr Material da ein. Ich selbst habe gesehen, dass die Handwerker so eine Art Kundenkarte haben und irgendwie nur auf einem Klemmbrett unterschreiben. Das heißt, es handelt sich um etwas auf Dauer angelegtes.

    Anhand der Firmenaufdrucke und den flotten Werbesprüchen auf diesen Fahrzeugen und diesem Blau-rot-gelbem-Aufkleber „Sanitär Heizung Klima“ ist sichtbar, dass es sich um Innungsbetriebe handelt.

    Ich schließe daraus, dass Handwerker zwar auch Baumarktmaterial beim Kunden verbauen, andererseits aber die äußere Form der Empörung wahren müssen, wenn vom Kunden bereitgestelltes Baumarktmaterial eingebaut werden soll.

    Es ist sicherlich einzusehen, was sowohl die Diskussion über möglichst intransparente dreistufige Vertriebsmodelle als auch die Realitäten in den Baumärkten für einen Eindruck bei den Kunden hinterlassen.

    Viele Grüße
    Michael

  8. Liebe Handwerker,
    ich möchte die Problematik auch mal aus Sicht eines (kleinen) Industriebetriebes schildern. Wir entwickeln neue Produkte, deren Zyklus immer kürzer wird, schulen, stellen Kataloge und Preislisten zur Verfügung, unterhalten Kundendienstmonteure und Aussendienstmitarbeiter usw.
    Für uns sind Hausmarken schon problematisch, wenn gleich auch die Argumentation der Großhändler verständlich ist. Viele Hersteller denken, sie könnten ihren Umsatz ausweiten, indem sie auf allen Hochzeiten tanzen. Also alle Produkte anbieten und alle Vertriebskanäle bedienen. Da wird wie vom Möbelhauslieferanten Pelipal schnell eine Tochterfirma gegründet, die dann den GH beliefert und einige fallen auch noch drauf rein.
    Wir sind der einzige reinrassige Badmöbelproduzent in Deutschland, der nur Badmöbel anbietet und keinen anderen Vertriebsweg bedient.- Auch keinen Internethändler. Gäbe es eindeutige, nachprüfbare Zusicherungen, nur einen frei wählbaren Vertriebsweg zu bedienen, bräuchte der GH keine Hausmarken und die Welt wäre in Ordnung. Wir haben uns der Dreistufigkeit verschrieben und hoffen, daß diese Ehrlichkeit honoriert wird, indem das Handwerk auch solche Produkte nachfragt und einkauft. Nur zusammen sind wir stark und nur aus der Stärke jedes Einzelnen dieser drei hat mich vor vielen Jahren bewogen, die Dreistufigkeit als richtigen Vertriebsweg zu wählen und ich habe es bis heute nicht bereut, auch wenn wir noch nicht bei allen GH Verbänden und Ketten gelistet sind.

  9. Ich habe tatsächlich auch Kunden, die nicht nur auf den Preis schaun. Wir versuchen Marke zu sein und deshalb setze ich auch auf Marke. Vigour ist keine Marke – das tut nur so. Hier versucht der Großhandelsmarktführer alle Macht an sich zu reissen – und das kann nicht im Interesse des Handwerks sein. Denn wenn die ausser der größte Händler und die größte Bank der Branche auch noch die größte Marke sind – dann werden wir allesamt auch mal sehen, was wir davon haben. Vielleicht von allen Seiten ein bißken weniger zulangen bei den Preisen – und dafür die Arbeit sauber abrechnen, dann ist allen geholfen.

  10. Kunden kommen. Wir haben schon oft mit Reuter zusammengearbeitet. Wir haben daran verdient und es hat nie Probleme gegeben. So lässt sich doch ein zweites Standbein aufbauen. Man muss einfach nur mal bereit sein neue Wege zu gehen.“
    ……………………………………..
    Hallo Franz,
    könntetst Du das bitte mal näher erläutern , wie diese Zusammenarbeit funktioniert ?
    vielen Dank
    Karl-Heinz
    gern auch per PN:

    kh@garten-lichtenberg.de

  11. Also, ich hab jetzt hier die Kommentare mal verfolgt und kann sie nich so recht nachvollziehen. Eins vorweg: Das Internet wird nicht mehr abgeschaltet!!! Man kann auch keinem verbieten dort was zu verkaufen.
    Wenn sich hier alle mal mit der Energie um ihre Kunden und deren Wünsche kümmern würden, die sie hier im Forum aufbringen, wär doch schon viel gewonnen. Denn natürlich kann man nachvollziehen, dass Kunden auf den Preis schauen, keine Frage. Und wir werden die Kunden auch nicht ändern.
    Aber warum nutzen wir nicht die Vorteile, die Reuter Badshop uns bietet? Michael hats doch am 27. Oktober schon geschrieben: „Nutzt Viessmann und Reuter -Werbung und macht daraus Aufträge, so billig gibts Werbung nicht oft für unsere Leistungen und Produkte!“
    Außerdem geht Reuter doch offen damit um welche Preise er für Planung oder Montage nimmt. Da stecken doch mehrere Chancen drin: Wir selbst können auch Preise dafür durchsetzen. Und durch eine Zusammenarbeit mit Reuter an neue Aufträge und damit auch an Kunden kommen. Wir haben schon oft mit Reuter zusammengearbeitet. Wir haben daran verdient und es hat nie Probleme gegeben. So lässt sich doch ein zweites Standbein aufbauen. Man muss einfach nur mal bereit sein neue Wege zu gehen.

  12. Versteh die Aufregung nicht.
    Wir brauchen den GH, der etwan doch nicht ?
    Wir kaufen beim GH, und solage wir das tun muss er seine Kosten an uns weitergeben. Damit sind die Artikel teuer als im gleichen GH im Internet.
    Niemand schädigt das Handwerk, nur wir selbst, in dem wir unsren Einkauf nicht in den Griff haben……….
    Verbände und Handelsmarke sind Steigbügelhalter des GH,

    Das ist FREIHEIT, jeder handelt mit jedem, jeder belügt ud bescheisst jeden um seiner eigenen Exsistenz willen. Und wer das am besten versteht ist am erfolgreichsten………..

  13. Da lehnen wir uns erstmal zurück.

    Wo bleibt denn das Selbstbewusstsein des Handwerks? Kein anderer kann die Dienstleistungen erbringen die wir erbringen. Kein Internetshop, Hobbymarkt und kein Baumarkt kann da mithalten.
    Wenn ein Kunde sein Bad neu gestalten will, muss er auf den Fachmann zurückgreifen. Kann Reuter das? Ich glaube NEIN.
    Ganz ehrlich, wir verdienen doch unser Gleld mit dem Verkauf des Materials. Da sollten wir die Arschbacken zusammenkneifen und sagen: „Den Auftrag kanne ich nicht annehmen, weil Sie das Material nicht bei uns kaufen“. Davon Leben wir doch. Wenn sich alle daran halten klappt das auch.
    Sind wir schon einmal in ein Restaurant gegangen und haben gesagt: „Ich habe hier ein Schnitzel aus dem Sonderangebot, können Sie mir das braten?“
    Mir ist völlig bewusst, das es immer Bekloppte gibt die das trotzdem Material aus dem Baumarkt oder Internet einbauen. Die sind langfristg aber nicht überlebensfähig. Aber wir wollen die Kunden gar nicht, die nur auf den Preis schauen. Wir wollen die Kunden, die unsere Leistung anerkennen und den den tierischen Spaß an ihrem neuen Bad oder ihrer neuen Heizung haben.Positiv denken ist angesagt. Kunden um die 50, die ihr Haus bezahlt haben.
    Wenn wir jetzt schneller sind als der Küchenbauer, sind wir ganz vorne, mit dem Nebeneffekt, der Kunde, der zufrieden ist erzählt das auch seinem Nachbarn.
    Reklamationen werden von uns sofort erledigt. Kann Reuter da mithalten? Kann er nicht, weil er den Kunden nicht kennt, und weil er niemanden hat, der dem Kunden das reklamierte Teil einbauen kann.
    Wir schrauben das nicht an die Wand. Dann soll er bei Reuter anrufen.

    Gruss Frank

  14. Habe die Kommentare meiner Sanitärkollegen gelesen und bin erstaunt was für Jammerlappen da Meinungen von sich geben. Liebe Leute bereits eure Vorgänger hatten Preiskämpfe durchzustehen. Wie kommt es dass der eine immer mehr aufbaut GC Gruppe und der andere laufend jammert und immer billiger wird wie andere und dabei Jahre auf der Stelle tretet. Doch nicht von ungefähr. Ganz einfach, hinsetzen eine Zielsetzung für sich erstellen, Markenprodukte verwenden,Verkaufs und Werbetraining machen. Dafür muß man einfach ein paar mal, eigene Zeit aufbringen und etwas Geld hierfür investieren. Lernt einmal eure Kunden anzusprechen für Quallität und Sicherheit, auch was ist Service usw. Macht Werbung nicht wie viele Kollegen Fa. X Ylon Heizung -Saniär Solar. weiss doch jeder sondern beschreibt ein Produkt, stellt Vorzüge heraus, dann kommt der Kunde zu euch und bezahlt einen fairen Preis. Eine Kalkulation von einem Faktor 1,35 bis 1,5 vom günstigen Netto plus eine Stundenkalkulation von 45,- € läßt jeden Betrieb gut arbeiten und verdienen. Leider machen sich Schrauber für 35 € selbst den Markt kaputt. Es gibt nur einen Weg, stehen bleiben oder weitergehen, lernen, mindestens 5 Seminare im Jahr besuchen. Wer nichts investiert, dazu lernt bleibt stehen und darf weiterhin jammern wie eine große Heulsusse. Denkt einmal nach und bringt auf Bayrisch gesagt euren Arsch in Bewegung. Was interessiert mich Reuter oder ein anderer Billiglieferant oder Sanierer. Irgendwann gehen diese Anbieter und Arbeitsmurkser den Bach hinunter. Habe damit kein Problem bin über 30 Jahre im Geschäft und werde auch in Zukunft noch meine guten Aufträge haben. Ein normales gesundes Ego, Zuversicht gesammelte Erfahrungen bei unseren Ausbildungsstand und bei weiteren Möglichkeiten ist mir die Zukunft nicht bange. Denken und lenken sagt vieles aus.
    Ich möchte niemanden beleidigen, aber so ist es halt einmal im täglichen selbständigen Berufsleben.

  15. Warum bewerten wir den Reuter über. Der kocht auch nur mit Wasser.
    Kollegen steigt, wo es geht um auf 2-stufler in Euren Angeboten ( HSK, Mauerberger,TTI-Badheizkörper, Sanibad, etc. ) Ein Mix aus diesen und
    den Markenprodukten macht Euch unschlagbar.
    Und, wenn es um Marke geht, knebelt Eure Großhändler. Es ist mehr drinn
    als Ihr glaubt. Auch gute Kontakte zur Industrie stärken Euch den Rücken.
    Hier gibt es Bonis, Naturalrabatte und einen guten und kulanten Service im Reklamationsfall. Hier sind wir mit Ideal Standard, hansgrohe, Burgbad, Duscholux und Kaldewei gut bedient. Bemm-Heizkörper sind hervorragend
    und nicht bei Reuter & Co. zu finden. Auch mit Dornbracht kann man Geld verdienen.
    Also Kollegen, bringt die richtigen Lieferanten in die Angebote und Reuter un Co. geht Euch am A… vorbei.

  16. Wie immer gibt es nicht den Koenigsweg. Jeder Kunde ist anders,jeder Grosshaendler ist anders u. jeder Baumarkt. Das wichtigste jedoch ist, das ich als Firma eine Marke bin u. eine Marke ( Heizkessel o. Armaturen u. sonstiges) offensiv vertrete. Das schlimmste fuer uns Installateure sind immer groesser werdende Grosshandelsgruppen, die den Markt beherrschen, mit Eigenmarken ,die vermeintlich guenstig sind,in Wirklichkeit aber nur dem Haendler die notwendige Marge sichert.Nach 5 Jahren, wenn die ersten Reparaturen faellig sind, weiss keiner mehr wer der Hersteller war usw. Das haben wir alles hinter uns. Viele Kollegen wundern sich ueber Kunden,die im Internet o. Baumaerkten kaufen. Selber laufen sie jedoch auch nur hinter allen Sonderangeboten her u. bauen immer wechselnde Fabrikate ein.Ich denke, man kann die Entwicklung nicht aufhalten. Man sollte nur versuchen seinen Weg zu finden u. konseqent gehen. Wir sind doch pfiffig,sonst haetten wir ja keinen Betrieb………

  17. Natürlich ist das was der Reutershop macht nicht in Ordnung, aber was will man machen.
    Wenn die Industrie diese Preiskämpfe wirklich unterbinden wollte, so müsste man diejenigen
    die den Reuter Shop beliefern, die Einkaufspreise von der Industrie drastisch reduzieren .
    Wenn ich nicht mehr gut einkaufen kann, muss ich die Preise anheben oder ich bin nach kurzer
    Zeit Pleite. Aber ich bin sicher das die Industrie dieses gar nicht unterbinden will.
    Zur Planung kann ich nur sagen, dass wir seit 16 Jahren nur mit Planungsauftrag arbeiten. Zur Zeit
    nehmen wir 390,- € inkl. Mwst Der 1 Termin vor Ort ist frei, dann Planungsauftrag Unterschreiben, oder die Gespräche
    sind vorbei. Damit fahren wir sehr gut, auch wenn viele andere Kollegen meinen das geht bei uns nicht.
    Die sollten mal ein paar richtige Verkaufsschulungen mit machen, dann geht das auch. Oder sie haben
    Halt kein Verkaufs Talent.

  18. Hallo,

    solange es immer noch so Idiotenkollegen gibt, die sich damit die Preise drücken lassen oder schlimmer noch fremdes Material verbauen, wird das so bleiben. Der Kunde sieht nur den Prreis du vergleicht.
    Dann muss man eben man seinen Mann stehen und sagen, Lieber Kunde dann fragen Sie doch bitte bei reuters Badshop nach, wer ihnen das einbaut. Bei mir gibt es das nicht. Wir arbeiten eng mit einer Bäderausstellung eines Großhändlers zusammen und wir haben mit den Mädels ein absolut gutes Verhältnis. Schon immer sage ich, dass Fachkompetenz seinen Preis hat. Warum zahlen die im Internet 85 oder 275 € für eine Leistung die bei uns umsonst sein soll. Da muss man es wirklich bezahlen. Bei mir würde das ,das Gleiche kosten nur bekäme der Kunde dann bei Auftragserteilung darüber ein Gutschrift.

    Warum hauen die Großhändler nicht selber auf den Putz. Es sind doch deren Bäderausstellungen die darunter leiden. Aber Grund für das sind nur die Billiger heimer die meinen lieber das montiert als keine Arbeit zu haben. Ich sage : In 5 Jahren werden wir nicht mehr über den Preis reden müssen. Da werden wir dann sagen, was zahlst du mehr als der andere Kunde damit ich früher zu Dir komme als beim anderen. Weils keine Firmen mehr geben wird die Qualität machen oder wiels es keine Fachkräfte mehr gibt.

    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas Brunner

  19. Wenn erst bei allen Verbrauchern bekannt wird, das nach dem neuen Garantiegesetz der Lieferant nicht einfach nur ein Ersatzteil schicken kann-
    wenn sich ein Garantieanspruch ergibt- sonder die Teile auch aus und einbauen muß- ergibt sich für den Internethandel ein Problem das er nicht lösen kann. ( das gilt nachweislich auch für Teile die der Kunde selbst montiert hat )
    Wir als Handwerker müßen den Endverbraucher nur daraf hinweisen und Garantieansprüche für bauseits geliefertes Material von vorn herrein ablehnen-schriftlich.
    Das gleich gilt für Baumärkte.
    Ich bin der Überzeugung das sich dadurch das Problem von allein löst.

  20. Warum nicht Geld für eine erbrachte Leistung verlangen? z. B. Vorentwurf einer Badplanung?
    Warum sind wir Handwerker so dumm und trauen uns nicht Geld für unsere Leistungen und!! unser KNOW HOW zuverlangen und jammern wenn ein Reuter uns vormacht wie`s geht?
    Nicht über den Preis verkaufen,— sondern über unsere Leistungen und das was wir können.

  21. Ob Reuter oder Vissmann/Bildzeitung. Der Betrachter gewinnt nicht den Eindruck als wären all die Partnererklärungen zwischen der Industrie und dem Handwerk mehr wert als das Papier auf dem sie veröffentlicht werden. Am Ende scheint nur Umsatz zu zählen – egal wo und mit wem – und wenn es rauskommt sind alle peinlich berührt.
    Aber so lange die Produkte auch weiter von Hansdwerk aktiv angeboten und verkauft werden, darf sich eingentlich keiner über sinkende Produkterträge beschweren. Mit einen Partner der dauernd fremdgeht macht man Schluss. Aus unserer Sicht muss sich das Handwerk Lieferantenpartner aussuchen, die auch wirklich das Handwerk stützen in dem die Produkte nicht im Internt verramscht werden oder im Baumarkt zu finden sind. Der starke Hebel des Handwerks gegenüber der Industrie ist der Warenumsatz und nur wenn dieser Hebel konsequent eingesetzt wird kommt es zu mehr als nur Lippenbekenntnissen. Und vielleicht stellt sich dann auch heraus, dass die vermeintlichen Markenprodukte gar nicht so wichtig sind.

  22. Ich kann die hier geäußerte Empörung nicht teilen.
    Da bringt der Wettbewerb Bewegung in den Markt und die Kollegen ereifern sich darüber. Einfach die darin steckenden Chancen nutzen. Der Kunde der mit Viessmann oder Reuter oder …. kommt hat ein Problem und möchte das gelöst bekommen. Ober der Kessel nachher Viessman ist, ist dem Kunden wohl nicht so wichtig wenn er ein besseres Angebot bekommt. Hilfreiche Sätze wie „Ersatzteile für „xy“ sind erst in ca 1 Woche zu beschaffen, aber unser Fabrikat innerhalb von 24 Stunden erleichtern doch dem Kunden den Wechsel zu einem geeigneterem Produkt. Liebe Kollegen lernt verkaufen und da gehört mehr zu als ein Produkt „an die Wand zu schrauben“. Verkauft ein Gesamtpaket mit Service! zu einem Preis. Dem Endkunden geht der einzelne Produktpreis überhaupt nichts an, sondern die komplette Leistung oder hat euch der Autohändler schon einmal verraten was der Motor im Material kostet. Geht über Versandhandel vielleicht billiger aber der Autohändler baut euch den mitgebrachten Motor garantiert nicht ein, schon garnicht im werksneuen Wagen.
    Heute hatte ich übrigens auch wieder eine Anfrage ca 8,0m Gasleitung legen, das neue Brennwertgerät hat ein Bekannter Installateur installiert, dieser darf aber keine Gasanlagen installieren (ich hoffe es war keine Schwarzarbeit). Ich habe Dankend abgelehnt mit dem Hinweis, das die Komplettanlage möglich gewesen wäre. Ich möchte fast wetten, einer unserer Kollegen schreibt auch dafür ein Angebot, vielleicht auch noch extra günstig.
    Wir müssen aber den Kunden klar machen das unsere Zeit Geld kostet. In verschiedenen Baumärkten hängen Preislisten, unter anderem habe ich dort schon gelesen „Anfahrt vor Ort Aufmaß“ und der Preis war nicht billig. Warum machen wir nicht die Produkte günstig und lassen uns unsere Leistung bezahlen
    – vor Ort Sichtprüfung xy €
    – Aufmaß vor Ort
    – Heizlastermittlung, Heizungsdimensionierung, Hydraulischer Abgleich
    und und und

    da kann der Kessel schon fast geschenkt werden

    -Wartung an baus. vorhandenen Kesseln aus Sicherheitsgründen nur mit Gebrauchsfähigkeitsprüfung der Gasanlage

    Aber es sind unsere Kollegen selbst die dann dort wieder mit Billigangeboten gegenhalten und kein Reuter und kein Baumarkt.

    Nutzt Viessmann und Reuter -Werbung und macht daraus Aufträge, so billig gibts Werbung nicht oft für unsere Leistungen und Produkte!

  23. Vielleicht sollten wir uns mal bei den Stadtwerken usw. stark machen, dass nur wir die eingetragenen lizensierten Installations-Meisterunternehmen sind, die an der Trinkwasseranlage arbeiten dürfen. Leider haben 4 Veranstalltungen bei den Stadtwerken in München nicht gereicht, um meiner Forderung endlich nachzugehen, dass der Endkunde in der Rechnung darauf hingewiesen wird.

    Also warum wundern sich die „Experten“ darum, dass wir ein Trinkwasserproblem haben? (Legionellen, Bakterien, Fremdstoffe, Blei usw. im Trinkwasser.

  24. Also Leute, Reuter sollte doch kein Thema mehr für uns Handwerker sein.
    Wir haben doch den Vorteil, dass der Kunde uns Direkt gegenüber sitzt. Bei Reuter gibt es nur den Bildschirm. Das müssen wir einfach ausnutzen. Auch wir verlangen schon seit langer Zeit für die Badplanung Geld. Der Kunde möchte schon für sein Bad/Heizung etwas mehr bezahlen. Kopf hoch und durch. Den Reuter werden wir nicht auf halten. Wir sind aber besser!!!!

    Bis bald

  25. Zitat: Klaus Wenker sagt: Reuter Bad schadet uns alle, außer einigen Sanitärgroßhändlern Zitat Ende.

    Dem stimme ich zu…… wobei mir auch zu Ohren gekommen ist, das Reuter einen eigenen SHK Großhandel als Schwesterfirma besitzt und die Produkte durchschiebt.

    Davon abgesehen müssen wir Handwerker mehr unsere Dienstleistung am Kunden verkaufen und nicht den Preis.!!!!!!

  26. Die billg Schrauber unter unser Zunft, sowie auch den vermeintlichen
    Hausmeister bzw. auch Haustechnik – Service genannten Ausführenden, Schwarz und Dunkelschrauber, sowie auch die Endkunden sollten sich mal Gedanken machen ob hier alle rechtlichen Vorgaben bzw. die der neuen Trinkwasserverordnung, sowie auch der anerkannte Stand der Technik eingehalten wird.

    Dies kann nicht der Fall sein, daher sollte in einem eingetreten Schadensfalle
    wenn dann die Versicherungen zur Schadensregulierungen gerufen wird,
    diese die Regulierung nicht einfach so übernehmen.
    Und nur die Kosten der Regulierung übernehmen wenn nachgewiesen werden kann, das die Instandsetzung bzw. Reparatur durch einen eingetragen Fachbetrieb ordnungsgemäß ausgeführt wurde.

    Auch sollten wir alle endlich unseren vermeintlichen Kunden klar machen, dass wir keine Materialien von Baumärkten bzw. aus Internetshops usw. einbauen werden, sowie auch nicht wenn ein Schaden entstanden ist, dann sofort zur Hilfe eilen und uns dieser Sachlage dann auch noch Kosten günstig an bzw. übernehem.

    Die vermeintlichen billig Heimer von Kunden müssen lernen, dass der Fachhandwerker mit guter Ausbildung welche Zeit und Geld gekostet hat
    und gute Arbeiten ausführen, sich nicht in der Geiz ist Geil Mentalität befinden bzw. zu suchen sind.

    Was haben wir denn hier für Kunden?
    Für Urlaub, Freizeit, Autos, Fernsehen usw. haben Sie alle Geld übrig
    und duch Jammern und Preisdrücken sollen die Kosten bei den Fachhandwerksleistungen wieder eingespart werden.

    Deswegen hilft nur eins.
    Nicht immer nur mekern, sondern handeln
    und sich nicht auf diese Schiene herab lassen.

    Auch sollten wir mit unseren Leistungen als Fachhandwerker nicht in
    den Geiz ist Geil – Versteigerungs – Portalen im Internet mitmachen.

    Nur um Geld zu wechseln und mich auf diese Art und Weise von Kunden
    ausbeuten zu lassen und auch noch die Gewährleistung bzw. Garantie zu übernehmen und dass alles auf meine Kosten nee.

    Lieber mache ich gar nichts und Ruhe mich aus als mich hierfür kaputt zu schaffen.

    Leistungen Kosten eben Geld und nur der Tod ist um sonst,
    auch ist manchmal weniger mehr.

  27. …als die Dachdecker begannen die Klempnerarbeiten gleich mit zu machen
    hat sich keiner daran gestört…

  28. Wir bauen diese Ware nicht ein.
    Die Kunden bekommen zu hören, dass Baumarkt = Heimwerkermarkt ist. Also, für den Heimwerker.
    Wie Reuther die Preise macht ist gigantisch. Der Großhandel jammert (???) er könne diesen Preis nicht mitmachen.
    Die Kunden wollen aber oft die Marke und nicht GC.
    Da ist der Deutsche eben deutsch.
    @Matthias: genau, beim Auto oder beim Fingernägel machen gelten ganz andere Regeln.
    Alle 4-6 Wochen mal eben 80 .- Euro das passt.
    Wie sollen wir denn darauf reagieren??
    Was will denn die Innung oder die HWK?
    Wir werden abwarten müssen.

  29. Nicht nur einmal, sondern mehrfach mit stark steigender Tendenz sprechen mich Kunden auf die Preise im Internet, vornehmlich des Reuter- Badshops an. Da fallen gerne mal auch Bemerkungen wie „Sie glauben wohl wir sind blöd und merken nicht wie Sie uns betrügen wollen“ und ähnliches, da die Preise vom Badshop 20- 30% unter meinem Einkaufspreis liegen. Wenn ich mich an die Bruttopreise der Industrie halte, vielleicht auch mal 10% an den Kunden weitergebe, bin ich immer noch WESENTLICH über dem Reuter- Preis.
    Meines Erachtens gehören solche Händler, die knapp über Ihren Einkaufspreisen die Ware an PRIVATkunden verschleudern, schlicht und ergreifend vom Markt genommen. Der Handwerker wird um seine Mischkalkulation gebracht und zum billigen Schrauber degradiert. Der Kund glaubt, dass er die Ware besorgt und wir bauen sie dann zum normalen Stundenlohn, oder am besten noch „schwarz“ ein.
    Wer von meinen „Kollegen“ auf so was eingeht, gehört ebenfalls vom Markt genommen. Man kann so etwas schon machen, aber dann zu einem Stundenlohn von mindestens €120,- pro Stunde. Man bedenke, dass wir dann auch noch die Haftung übernehmen müssen und natürlich für alle Probleme mit den gestellten Produkten ausbaden müssen.
    Kleiner Blick zur Seite: Die Autowerkstatt um die Ecke hat Stundenlöhne zwischen 80-150,- UND verkauft das Material zum Bruttopreis, alles völlig normal, ist ja das Auto…
    Ich mache bei so etwas nicht mit. Kunden die mir sagen, sie hätten Material in Baumarkt oder Internet gekauft und wollen, dass ich es einbaue, bekommen von mir zu hören, dass sie doch bitte den Herrn Internet oder Baumarkt anrufen sollen, damit er ihnen es auch einbaut. Ich komme dann gerne und repariere die Schäden. Oder sie zahlen mir mindestens 120,-/h auf Regie. Und es kamen tatsächlich schon mehrere reumütig zurück und baten mich doch in Zukunft wieder für sie zu meinen Bedingungen zu arbeiten….
    Reuter macht jedenfalls die Marktpreise und auch die Preisvorstellungen kaputt. Meine Meinung ist, dass hochwertige Badausstattung auch nur was für Leute mit entsprechend großen Geldbeuteln ist, andere sollten sich mit geringeren Ansprüchen zufrieden geben. Es fährt auch nicht jeder mit einem Ferrari herum, den können sich halt auch nicht alle leisten. Da Industrie und Staat den Hals nicht voll genug kriegen müssen die Produkte halt so teuer sein. Wer es sich nicht leisten kann soll es sein lassen, anstatt vom Handwerk zu verlangen ihr Wissen, Können, Haftung und schließlich auch ihre Existenz zu verschenken.
    Also liebe Kollegen: Macht nicht mit! Weigert euch Dinge einzubauen, die ihr nicht selbst verkauft habt. Streicht die Kunden aus euren Karteien, die euch kein Geld verdienen lassen wollen. Schlechte Qualität von Billig- Pfuschern wird enttäuschte Kunden wieder zurück zu eurer Qualitätsarbeit bringen. Hoffen wir, dass es uns bis dahin noch gibt…

  30. Nervös? wg Reuter, früher Baumarkt, morgen wer weiss was? -Nein-
    Gemeinsam-Öffentlich auf Innungs/Fachverband Ebene kommunizieren? ok
    Aber bitte nicht zurückbeissen!
    Und bitte nicht den Fehler machen jetzt auch noch Geld für Planung Beratung Angebot usw. zu verlangen. Das haben unsere Großhändler mit Ihrer Anfahrtpauschale schon versaut!
    Diese „Kosten“ sind unser Argument !

  31. Ich denke es geht schon lange bei der Industrie nicht mehr um Partnerschaft mit Handwerkern sondern rein um Absatz und Achtung: BONI
    Nicht nur Bänker vergessen wo sie herkommen und wer die Spareinlagen eigentlich tätigt, auch die Industriefirmen reden bei uns über ihre Aussendienstler von Zusammenhalt und dann ist doch wieder alles direkt im OBI oder Badshop Reuter oder sonstwo zu kaufen, ein Hoch auf den Absatzbonus der Abteilung „Verkauf Direktabsatz“.
    Auch wenn GC eine Macht darstellt, wir werden als Fachhandwerker dort über die Handelsmarke VIGOUR etc. schon geschützt, ein Preis für eine Armatur clivia z.B. ist nicht einfach mal ergoogelt.
    Es ist aber nicht richtig zu schauen was gerade vielleicht falsch läuft, das ist schon passiert, die Frage ist: Wie kommen wir Fachleute wieder besser an unsere Kunden ran, wie bekommt der Kunde ein ordentliches Bild von uns als das des „Abzocker im Blaumann“? Und hier vermisse ich seit Jahren eine Aufwertung und Ansehen unseres Berufes. Als Gas-Wasser-Installeurmeister und Heizungsbaumeister sind wir doch wer und vorallem sind wir besser als jeder Hausmeisterservice, aber da müsste unser Dachverband mit den Innungen mehr ran um das Image für unsere Branche zu verbessern. Ich denke da ist noch viel Luft nach oben, gerade auch in Sachen Kompetenz, Qualität, Garantie und Service müsste dem Kunden beigebracht werden, das es sich lohnt den Fachmann zu bestellen. Wir müssten auch Image-Werbung und Marketing machen, einheitlich und Intensiv über den Dachverband. So wie der Reuter gerade für seinen Shop im TV auftritt. Ein Installateur kann das nicht, aberv wir alle schon, das muss uns nur klar werden.
    Solange allerdings immer noch Kollegen jeden Preiskrieg mitmachen und Firmen solche Aktionen wie von Viessmann unterstützen oder besser noch das Material, welches der Kunde bei Reuter bestellt hat, für 28,50 Euro Stundensatz verarbeiten, ist es natürlich schwierig. Ich finde es soll für ordentliche Beratung und gute Arbeit auch ordentlich entlohnt werden, aber manchen Kollegen ist das Geld verdienen wohl peinlich oder die Arbeit ist es leider nicht wert.

  32. Die Fernsehwerbung von Reuter ist wirklich ein Schlag ins Gesicht für jeden anständigen SHK-Handwerker und auch eine pauschale Verunglimpfung für das komplette Handwerk. Ich kann mir fast garnicht vorstellen, das diese Werbung Reuter selbst gefällt. Naja, die Werbeagenturen scheinen da ein paar merkwürde Mitarbeiter zu haben!
    Es gibt aber auch extrem viele „Handwerker“ bzw. nennen sich diese Hauptsächlich „Hausmeisterdienste, alles aus einer Hand“, die wirklich schlechte Arbeit leisten und uns damit auch etwas in Verruf bringen!
    Für mich ist der Bereich Sanitär eh fast abgeschrieben! Viele Eigentumswohnungsbesitzer usw. machen doch Ihr Bad selbst bzw. lassen es von „Hausmeister-Diensten“ renovieren. Auf den ersten Blick sehen viele Bäder auch gut aus … nach 10 Sekunden Betrachtung kommen einen dann Zweifel an der Fachkenntniss der Monteure. Aus der teuren Regenrause tröpfelt es nur weil die Warmwasserbereitung oder/und Leitung zu klein ist. Der Abfluß ist nicht in Ordnung, weil das Gefälle der Leitungen nicht stimmt. Es Regnet durch die Decke weil weder eine Abdichtung unter dem Fliesenbelag gemacht wurde noch Armaturenanschlüsse abgedichtet worden sind. Dass man dann noch normale Gibsfaserplatten genommen hat die nach den ersten Tagen hinter den neune schönen Natursteinplatten vorsichhin gammeln und schon schwarz sind bleibt erst einmal verborgen, bis der Modergeruch nach 2-3 Wochen komplett in der ganzen Wohnung warzunehmen ist. …… Die komplette Entwicklung ist extrem …. Die Sache ist Gelaufen …. Wir versuchen standhaft mit Qualität zu punkten und durchzuhalten!
    🙂

  33. Hallo,
    nun ja ob jetzt die Aktion von Viessmann, Reutter Badshop, oder Handelsware das SHK Handwerk ist einfach zu schlecht vertreten und wir Handwerker bekommen langsam die Auswirkungen zu Spüren.
    Ich bin in BW jetzt 2 X von der Innung angeschrieben worden ob ich nicht Mitglied werden will.
    Ich habe keine Lust pro Arbeitsplatz 500 – 700€ Institutionen in den Rachen zu schieben die sowieso nichts tun.
    Warum schreiben ich das?
    Wir sollten alle mal überlegen :
    Klempnermeister wurde abeschafft, jetzt machen alle Klempnerei
    Im Heizungsbereich gibt es Kaminfeger die in den Bereich Heizungsbau wollen und auch Aktionen von Viessmann.
    Reutter macht sich mit Unterstützung von Großhändlern und Industrie im Markt stark.
    Dagegen kann ein einzelner Betrieb nichts tun.
    Und was machen unsere Verbände ?

  34. Die Reuter Werbung ist keine Chance für das Handwerk, sondern
    stellt die Handwerker unterschwellig als Gauner hin,

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