2012 will be a grandios Jahr for the SHK-Branche

Der Pfiffikus schaut auf das vergangene Jahr und überlegt, was man 2012 alles besser machen könnte. Silvio Berlusconi, Karl-Theodor zu Guttenberg und Thomas Gottschalk sind zurückgetreten. In Amt und Würden sind noch Vladimir Putin, Christian Wulff und Florian Silbereisen.
Die im Vergleich zu diesen großen Namen kleine SHKBranche hat sich 2011 wacker geschlagen. Die ISH hat an alte Erfolge angeknüpft, nur der Besuch aus dem Handwerk ließ zu wünschen übrig. Das muss sich bei den Frühjahrsmessen ändern. Ein Tag Messebesuch muss drin sein, auch wenn die Auftragslage hoffentlich weiterhin gut bleibt.
Sorgen bereitet der mangelnde Nachwuchs. Der Pfiffikus weiß zwar, dass ein gestandener SHK-Installateur immer seinen Mann stehen kann, aber bis einer zum Anlagenmechaniker SHK wird, das kann dauern. Und leider denken manche Jugendlichen, es sei schöner Popstar zu werden, als zu lernen wie man ordentlich ein Rohr verlegt. Der Pfiffikus hofft, dass diesbezüglich die Kampagne des ZVSHK bei den Schulabgängern greift und 2012 jede Menge junger Leute einen SHK-Beruf erlernen wollen. Bei den zeitgemäßen Werbesprüchen der Standesorganisation ist da auch nicht daran zu zweifeln:
„Wir drehen Anlagen auf, machen Körper heiß und haben Energie ohne Ende. Also tanz an“, heißt es da und der ZVSHK schreibt dazu, dass man „ganz bewusst“ die Sprache der Jugendlichen gewählt habe. Jugendliche würden „Klartext lieben“. Das will der Pfiffikus auch hoffen, dass der ZVSHK ganz bewusst und nicht etwa bewusstlos formuliert und handelt.
Das mit dem Klartext bringt den Pfiffikus zurück in die große Welt, da hat ein Fast-Hinterbänkler plumpe Wortwahl mit Klartext verwechselt. Volker Kauder hat in Leipzig gesagt: „Jetzt auf einmal wird in Europa Deutsch gesprochen.“ Wenig später haben Merkosy in Brüssel die Briten aus Europa rausgekegelt. Wurde auch Zeit – das mit dem Deutsch – denkt sich der Pfiffikus und erinnert sich mit Schaudern an das Englisch, das 2011 noch in Irland, in Deutschland und in Dortmund gesprochen wurde.
Schlecker hat bundesweit mit dem Spruch geworben „For you – vor Ort“. Als sich ein Sprachschützer darüber aufregte, kam es noch schlimmer. Der Schlecker-Sprecher schrieb sinngemäß zurück: Die Schlecker-Kunden seien sowieso sackdoof, daher passe der Spruch. Sympathischer kam da der Nationaltrainer von Irland, Giovanni Trappatoni, rüber. 13 Jahre nach seiner Flasche-Leer-Wutrede warnte er vor dem EM-Qualifikations-Spiel gegen Estland, die Gegner zu unterschätzen mit folgenden Worten: „Be careful with the cat. Don‘t say, that you have the cat in the sack, when you don‘t have the cat in the sack.“
Und der Pfiffikus findet auch den Spruch des Dortmunder Torhüters Roman Weidenfeller nicht schlecht: „We have a grandios Saison gespielt“, hat der einem arabischen TV-Sender ins Mikrofon gesagt. Der Pfiffikus bleibt beim Fußball. Denn eines muss für 2012 klar sein: So schlecht wie die Frauen bei der WM werden die Männer bei der EM nicht spielen. Der Pfiffikus gibt das Motto ganz deutlich auf Deutsch vor: „Viertelfinal-Ausstieg ist nur was für Mädchen. – Wir rächen euch Mädels!“

Nichts für ungut
Ihr
Pfiffikus
pfiffikus@at-fachverlag.de

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