Installationstechnik am Ende der Welt

Alle Achtung: Da wäre der Pfiffikus auch gern dabei gewesen. Unter der Überschrift „Installationstechnik in der Antarktis“ beschreibt Viega, wie deutsche Technik bei einer Extrembaustelle eingesetzt wird. Von der Antarktis wusste der Pfiffikus bisher nur, dass es dort ziemlich kalt ist. Und deshalb hat er geglaubt, dass man dort überhaupt keine Abwassertechnik brauchen würde, weil alles sowieso sofort zu Stein und Bein gefriert und dann blockweise entsorgt werden kann.

Weit gefehlt. Die Mission: Aufbau einer neuen Antarktisstation im Auftrag der indischen Regierung. Gedacht wurde an alles, sogar an Panoramafenster zum Pinguingucken gegen den Lagerkoller. Gegen den Lagerkoller hätte dem Pfiffikus allerdings auch eine große Flasche Cognac gereicht. Alkohol wird jedoch in der Forschungsstation am 76. Breitengrad für anderes gebraucht. In Form von Glykol wird er dem Heizwasser beigemischt, damit es nicht einfriert. Das müssen harte Burschen sein, die sich noch an Heizwasser unterhalb von 0 °C erwärmen können, denkt der Pfiffikus. Aber extreme Locations brauchen eben auch extreme Persönlichkeiten und vor allem extrem robuste Technik. Mindestens 20 Jahre soll die Station betrieben werden. Am Leben gehalten durch Installationstechnik „Made in Germany“.

Respekt sagt dazu

Ihr Pfiffikus

Pfiffikus@at-fachverlag.de

PS: Wenn Sie sich näher über die Extrembaustelle informieren wollen, finden Sie über den Webcode den Bericht und eindrucksvolle Bilder im Internet.

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