Produktpiraterie ist lukrativer als Drogenhandel und kostet die Markenindustrie jedes Jahr Milliarden. Auch in der SHK-Branche sind Täter und Opfer auf allen drei Vertriebsstufen zu finden.
Professor Rido Busse zeichnet besonders dreiste Nachahmungen mit dem Negativpreis Plagiarius aus. Bei der Preisverleihung während der Konsumgütermesse Ambiente war Folgendes zu hören:
Der Fokus darf nicht nur auf die Fälscher gerichtet werden, sondern auch auf diejenigen, die Plagiate in Auftrag geben, beziehungsweise billig ein- und teuer weiterverkaufen. Groß- und Einzelhändler aus aller Welt profitieren vom Handel mit Plagiaten. Fälschungen sind gesellschaftsfähig geworden. Argumentiert wird häufig mit dem günstigen Preis. Erstaunlicherweise schrecken weder das Wissen über die teils menschenunwürdigen Herstellungsbedingungen, noch die Gefährdung der eigenen Gesundheit die Konsumenten vom Kauf ab.
Wie kann das Geschäft mit Fälschungen gestoppt werden? Sind höhere Strafen für Hersteller und Händler eine Lösung oder soll mehr in Verbraucheraufklärung investiert werden?
guten Start
Das Geschäft mit Fälschungen kann nur gestoppt werden, wenn die betroffenen Unternehmen entschieden handeln. Mit einem kurzen Gang zum Anwalt ist es da leider nicht getan. Wie die Umsetzung einer wirklich guten Schutzstrategie aussehen kann, zeigt diese realitätsnahe Fallstudie: http://www.steinmannconsulting.de/piraterie-bekaempfen/fallstudie/
Das Geschäft mit Fälschungen kann leider nie gestoppt werden.
so lange es Leute gibt die für Plagiate Geld ausgeben wird es sie geben. Als Hersteller der Orginalprodukte bleibt einem nichts anderes übrig als (potentielle) Kunden für die Thematik und Gefahren zu sensibilisieren.
Wir machen das z.B. so: http://www.youtube.com/user/reutlingencast