Tag des Bades: Kritik und Zustimmung

Der Tag des Bades war von Anfang an nicht unumstritten. Aber die Macher der VDS hatten immer ein offenes Ohr für konstruktive Kritik. Jetzt geht der Aktionstag der Sanitärbranche in die nächste Runde. Am 17. September ist wieder Gelegenheit, daran teilzunehmen. Über die Website www.sanitaerwirtschaft.de sind alle Informationen erhältlich. Werden Sie sich engagieren? Und wenn nicht, was spricht dagegen? Was sollte beim Tag des Bades verändert werden?

6 Kommentare zu “Tag des Bades: Kritik und Zustimmung

  1. Die Organisation des Tag des Bades muß geändert werden.
    Hier meine Vorschläge:
    – Beauftragung eine Werbefirma
    ( wie soll eine Kunde beim Anblick eine Kindes, auf die Idee kommen, ein
    Bad zu kaufen? ( Werbung 2011) Wer hat sich so was nur ausgedacht?
    – Verlegung des Termin ins Frühjahr
    ( die Kunden erkundigen sich mehr am Jahresanfang nach neuen
    Projekten)
    – Teilnahme nur von Handwerkern mit Ausstellung
    ( wie soll sonst eine Kunde Produkte auswählen)
    – keine Großhändler
    ( ein Händler kann keine Beratung über eine Bau- Leistung beim Kunden
    erbringen, weil er Händler und nicht Handwerker ist)
    – Verwendung der Werbemittel regional und mit dem Handwerker
    abgestimmt
    ( Kostenbeteiligung des Handwerkers)
    – Auwertung des Tages
    ( Rückinfo an die teilnehmende Industrie über Umsätze)
    – Werbung nur mit dem Hinweis, wo der Kunde die Leistung oder das
    Produkt erhalten kann
    – Einrichung einer Koordinierungsstelle
    ( der VDS hatte nicht mal Werbung für Endkunden auf seiner Seite)

    Wir haben auch wieder am Tag des Bades teilgenommen. Durch die Werbung des VDS haben wir keine Kunden erhalten. Wenn die Werbung des VDS nicht gewesen wäre, hätten wir das nicht gemerkt. Das ist Schade und deshalb ausbaufähig.

  2. Meine Erfahrungen sind durchaus positiv.
    2008 am Tag des Bades habe ich mit relativ geringem Interesse mein Badstudio eröffnet und dann wurde in den Folgejahren das Interesse der Kunden größer. Sowohl der Verkauf aber auch die Anzahl der Interessenten stieg jährlich.
    Über Termine im Jahr kann man streiten, es wird immer Gründe dafür und dagegen sprechen. Aus meiner Sicht macht das Handwerk zu wenige Aktionen in dieser Richtung aber da ist jeder Unternehmer Frei, das individuell über das Jahr für sich fortzuführen.
    Die Ausstellungswut anderer sollte ein Grund sein, besser als die anderen zu arbeiten, nur einer kann den Kunden bekommen. Macht das Handwerk nicht ausreichend auf sich Aufmerksam werden in absehbarer Zeit die Baumärkte und Möbelhäuser die Bäder verkaufen und wir die Montagen ausführen.

  3. Ich finde den Tag des Bades in der jetzigen Form nicht für uns Handwerker interessant. Wenn wir uns beteiligen ist dies dem Endverbraucher nicht bekannt oder bewußt. Die Integration der Handwerker in der Ausstellung ist nicht einfach, da der Zugang zu Prospekten, Preislisten oder PC nicht möglich ist. Ein ständiges Nachfragen beim Ausstellungspersonal des GH zeugt nicht von Kompetenz bei einer Kundenberatung. An so einem Tag ist die Teilnahme auch schwierig, da die Besucher oftmals einen Installateur haben und somit die Beratung eines teilnehmenden Installateurs (der an diesem Tag vor Ort ist) keinen Sinn macht.
    Es sollte mit dem Handwerk darüber gesprochen werden.

    Habe schon am Tag des Bades teilgenommen.

  4. Wir beteiligen uns nicht offiziell am Tag des Bades haben aber unsere Ausstellung sowieso an Samstagen geöffnet.
    Prinzipiell ist es vorteilhaft, wenn mit Unterstützung der VDS durch Werbeaktionen die potentiellen Kunden für Badezimmer interessiert werden sollen. Den Tag des Bades allerdings halte ich nicht nur für Geldverschwendung, sonderregelrecht für Geldvernichtung. Diese Mittel kann man bewiesener Maßen effizienter Einsetzen.
    Sie schreiben in der Einleitung, man kann an diesem Tag seine Kompetenz in Szene setzen. Ich bin der Meinung, dass in der Breite der Branche nicht überall Kompetenz vorhanden ist, sowohl fachlich als auch verk䵦erisch. Dazu kommt die ungünstige Konstellation, dass durchaus kompetente Badberater(innen) der Großhändler-Ausstellungen nicht zum Kunden vor Ort fahren und beraten können. Außerdem verpufft bei der Konzentration auf einen (oder zwei) Tage im Jahr die Nachhaltigkeit. Das übermäßige anpreisen von Hausmarken halte ich da genauso fehlerhaft wie die Begleitung dieses Tages mit Verlosungsaktionen oder Ähnlichem. Wenn ich so eine Werbeaktion mache, möchte ich, das Menschen zu mir kommen, die Interesse an meinem Produkt haben und nicht kommen, weil es etwas zu gewinnen gibt. Das hat für mich den Charme von verramschen und ist für mich fehl am Platz.
    Die Konzentration der VDS auf die kompetenten Fachbetriebe, flächendeckend aber dennoch punktuell, halte ich für effizienter. Ich habe dafür Gründe und auch gute Erfahrung. Allerdings ist dies kaum zu vermitteln und so fallen die gut gemeinten Aktionen aus meiner Sicht regelrecht ins (Bade)-Wasser.

  5. Ich habe mich an 2 Aktionstagen beim Großhandel beteiligt und habe außer Erfahrung nichts gewonnen. Die Erfahrung war, lieber hätte ich etwas mit meinen Kindern an einem solchen Tag unternommen, hätte mehr davon gehabt!
    Einen solchen Tag auf den September zu legen habe ich schon immer bemängelt. Im Frühjahr OK.
    Ähnlich wie der Aktionstag des Bades, verhält es sich mit dem „Tag des Handwerks“ – Imagekampagne der Handwerkskammern –
    Die in Berlin machen sich keine Gedanken, dass z. Bsp. in Ba.-Wü. und Bayern am 10.Sept. 2011 noch Ferien sind und planen da den Aktionstag, mit unseren Geldern.

  6. Der VDS liegt mit der Terminierung meiner Ansicht nach falsch. Wir haben keine eigene Ausstellung aber ich fahre mit jedem Badkunden zu meinem Grosshändler um zu beraten. So habe ich auch etliche Aktionstage erlebt, an denen ich besser zu Hause geblieben wäre. Im Herbst denken die wenigsten an ein neues Bad,sondern an Ihre Heizung. Hinzu kommt ja noch die Ausstellungswut von Baumärkten,Grosshändlern, Gewerbevereinen u. Kollegen mit Tagen der offenen Tür o. Aktionstagen. Das zieht sich inzwischen wie ein roter Faden durch das ganze Jahr. Ausgenommen sind da nur die Sommerferien. Wenn wir unsere Kunden auf diese Ausstellungen ansprechen,hören wir immer nur: Das machen wir lieber dann,wenn nicht so viel los ist. Sicherlich sind die Erfahrungen mancher Kollegen anders, aber für uns,da spreche ich für viele Kollegen die ich kenne, ist dieser Tag falsch eingesetztes Geld. Wenn die Herren vom VDS dies so durchboxen wollen, sollten sie wenigstens auf einen Sonntag gehen. Jeder erfahrene Aussteller weiß, das man Sonntags die doppelte Menge Interessenten hat.

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