VW hat die ersten Kellerkraftwerke verkauft

Der Hamburger Energieanbieter Lichtblick und der Autobauer Volkswagen haben mit dem Verkauf von Mini-Kraftwerken für den Keller begonnen. Erste Anlagen mit Erdgasmotoren von VW seien jetzt in Hamburg installiert worden, sagte ein Lichtblick-Sprecher. Bis Jahresende solle es in der Region rund 30 dieser Blockheizkraftwerke geben. So steht es in den Yahoo-Nachrichten. Was halten Sie von den Aktivitäten von VW und Lichtblick? Was sollte die Heizungsbranche Ihrer Meinung nach tun? Sehen Sie Chancen für eine Zusammenarbeit?

5 Kommentare zu “VW hat die ersten Kellerkraftwerke verkauft

  1. Mit einem BHKW ist man immer noch von Betriebsmittellieferanten abhängig. Ob das nun Erdgas, Erdöl oder sonstige Brennstoffe sind. Auch wird darüber CO2 ausgestoßen. BHKWs mögen eine Brückentechnologie darstellen und durch doppelten Nutzen Geld sparen, ökologisch sind sie deswegen noch lange nicht.

  2. MiniBHKW´s werden die Zukunft sein, das werden wir auf der Frankfuter Messe im März erleben. Vielleicht weist dieses Projekt die Hersteller wie Vaillant, Viessmann, Dachs in die Preisschranken damit wir die Produkte auch dem Normalsterblichen verkaufen können.
    Bei meinen Erfahrungen mit Minibhk´s braucht es Konzessionsträger und Handwerker für den Einbau, mal sehen wie VW sich das vorstellt, mit Autoschlossern vielleicht?
    Gruß Walter

  3. Ein neuer Hersteller, ein neuer Markt ????, fraglich ist nur ob dieser Markt ein positiver oder negativer ist. Eigendlich haben die Heizungshersteller und Heizungsbauer alles im Griff, jetzt kommt ein Anbieter der mit Geld auf den Markt will, und er wird es erstmals schaffen, da wenn ich richtig Informiert bin die kompl. Anlage mit Einbau nur 5000,00 Euro kostet. Deutschland ist leider immer noch das Land, was sich auf die Flagge geschrieben hat “ Geiz ist Geil „. Die Kunden schauen nicht auf die Qualität der Gesamtanlage sondern leider sehr sehr oft nur auf den Preis. Es wird sich allerdings später erst rausstellen, ob die Kunden im Keller ein Anlage haben möchten, auf welche diese keinerlei Einfluß mehr haben, ebenfalls ist zu klären was ein evtl. Verkauf des Wohnhauses auslöst ???? . Kann der neue Besitzer die Anlage einfach rausschmeisen oder wird die Anlage im Grundbuch eingetragen ??????
    Gruß
    Jürgen

  4. Ich denke Blockheizkraftwerke in kleiinen Ein- bis 2-Familienhäusern werden bald der Vergangenheit angehören. Der effektive Betrieb mit höchstem Nutzen entsteht nur bei einem Dauerbetrieb (z.B. heizen bei geöffnetem Fenster). Steigende Energiekosten und sinkende Fördermittel sowie sinkende Stromeinspeisevergütungen machen aber eine immer bessere Dämmung der Gebäude sinnvoll und der Betreiber spart dabei effektiv. Die Zukunft gehört in meinen Augen einer effektiven Wärmedämmung in Verbindung mit einer Wärmepumpe und Lüftung mit Wärmerückgewinnung und eventuell einer sinnvoll ergänzenden Solaranlage. BHKW sind dort sinnvoll, wo über lange Laufzeiten eine kontinuierliche Leistung abgefordert wird (technologische Prozesse). Das Angebot von VW sehe ich also nicht als Wetbewerb sondern als Auslaufmodell in den Startlöchern, denen die örtlichen Handwerksbetriebe kompetent entgegen treten können.

  5. Wir bieten schon seit langem Blockheizkraftwerke, zwar die etwas größeren von Senertec oder ecopower, an, bis jetzt konnten wir noch keinen Kunden dafür gewinnen. Ich denke, Lichtblick und VW werden, wenn sie die BHKW bundesweit vertreiben wollen, auch auf örtliche Handwerker zurückgreifen. Diese Geräte müssen ja auch gewartet werde, dann wird nicht immer jemand von Hamburg kommen und die Geräte in Hessen oder Rheinland-Pfalz oder noch südlicher warten. Dem entsprechend wird es schon zu einer Zusammenarbeit kommen. Und so ein Blockheizkraftwerk passt ja auch nicht überall, es werden noch genug „normale“ Heizungen gebaut werden.

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