Was leistet die Innung für ihre Mitglieder?

Konejung entschloss sich 2006 aus der Innung auszutreten, da wir uns durch die Innung nicht mehr entsprechend als Handwerksbetrieb vertreten
sahen, u.a. Folgendes: dass es blanker Hohn ist, dass Handwerksbetriebe bei Obi einkaufen sollen und dann auch noch Prozente bekommen! Baumärkte tragen mit dazu bei, dass in der Handwerksbranche die Preise kaputt gemacht werden und teils bei anderen Handwerksbetrieben die Preise auf Obi-Niveau fallen. Unter Umständen auch die Qualität dadurch leidet. Wo hat da noch der selbständige Handwerker/Handwerksmeister eine Chance, dass seine Leistung auch durch das gelieferte Material honoriert wird und er gute Ware zu reellen Preise anbieten kann.
Weiterhin ist Konejung der Auffassung, dass die Qualifikation der Meisterausbildung immer mehr zurückgeht. Eine Würdigung des Meistertitels in der heutigen Zeit nicht mehr entsprechend stattfindet.
Aber ich bin gespannt, was die Kollegen für Erfahrungen gemacht haben. Vielleicht sind ja positive Beispiele von Innungsarbeit dabei.

13 Kommentare zu “Was leistet die Innung für ihre Mitglieder?

  1. guten Tag,
    seit wir einen Hausmeisterservice ( Werbung : Sanitärfachbetrieb – in unserer Innung haben, ist die Sache für mich zur Lachnummer geworden. Ich kann und will nicht akzeptieren – egal ob EU-Richtlinien usw. oder nicht – , dass wir solche Leute in unserer Innung haben. Wie Herr Karst, damaliger Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Wittlich , damals sagte , wären es ja …… € mehr in der Innungskasse.
    Und da fragen Sie mich ernsthaft, wie ich mit der Arbeit der Innung zufrieden bin ?

  2. Sehr geehrte Damen und Herren,
    Sie fragen sind sie mit der Arbeit der Innung zufrieden?
    Sie sollten vielleicht mal fragen unter welchen Umständen sind sie bereit in der Innung mit zuarbeiten?
    Denn viele Dinge in der Innung werden Ehrenamtlich für ein Händeschütteln erledigt.
    Würden sich mehr Kollegen beteiligen und die Arbeit des Vorstands stützen, so ließ sich auch vielmehr erreichen und wir würden auch von unseren Marktbegleitern deutlich ernster genommen.

    Nur wer was tut kann was verändern.

  3. Es ist schön, dass die Kollegen in ganz Deutschland die gleichen Erfahrungen sammeln wie ich. Die Innung muss sich ihre Mitglieder durch Arbeit und Leistung erhalten und ist auf der fachlichen Schiene unverzichtbar.
    Handwerkskammern haben es durch ihre Zwangsmitgliedschaft bedeutend einfacher. Ich kämpfe schon seit Jahren dafür, dass Innungsmitglieder einen Rabatt bei den Kammerbeiträgen erhalten. Angeblich ist das rechtlich nicht möglich. Das bezweifle ich. Natürlich wollen das die Handwerkskammern nicht.
    Was sagen eigentlich die Spezialisten für Recht von diesem Thema ??
    Gruß
    Hans-Georg Ehekircher

  4. Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich habe mittlerweile im Kommentarverlauf festgestellt, dass die Handwerkskammern ein wenig an Image in den eigenen Reihen verliert. Dem möchte ich entgegensteuern, da die Handwerkskammer derzeit versucht, das Handwerk mithilfe von Werbekampagnen und PR-Arbeit wieder zu stärken.
    Ausserdem versucht die Handwerkskammer, Abiturienten in das Handwerk zu ziehen.
    Deshalb wurde das Projekt „Triales Studium“ von der Handwerkskammer zu Köln und der Fachhochschule des Mittelstands ins Leben gerufen.
    Ich bezweifle, dass die Kammern nichts leisten, nur das Resultat ist erheblich kleiner. Immerhin hat der Kammerbezirk Köln ca. 33.000 Handwerksbetriebe zu betreuen. Darunter zählen ja auch nicht nur die SHK-Branche oder das Bauhandwerk, sondern Schneidereien, Büchsenmacher, Bäcker, Konditoren und sehr viel mehr Branchen gehören hierzu. Aus diesem Grund kommt hier bei uns als Betrieb nur minimales an.

    Zusammenfassend: Subjektiv betrachtet gebe ich Ihnen Recht, doch objektiv betrachtet bin ich der Meinung, dass die Handwerkskammer auch ihren Teil zum Handwerk (!) beisteuert. Vielleicht lohnt es sich, die Website der entsprechenden Handwerkskammer zu besuchen und sich einfach nur mal anzuschauen, was dort gemacht wird.
    Ich hoffe, dass Ihnen meine Antwort nützt und bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Stefan Engelhardt

  5. Ich kann nur Positives über die Innung Berlin berichten. Was die Paar Personen dort leisten und viel Hilfestellung geben ,ist beachtenswert !
    Wenn ich aber an die Handwerkskammer denke wo ein Haufen Menschen angestellt ist ,aber Hilfe aus keiner Richtung kommt. ( eigene Erfahrung )Der Handwerker steht ,wenn er Hilfe benötigt immer alleine.Die Innung braucht vom Staat mehr Macht und muß vor der Handwerkskammer stehen ,als Leitendes ,Verantwortliches Organ.So wie es die Gewerkschaften sind ,für die Arbeitnehmer.Ich halte im großen und ganzen ,die Handwerkskammer für ein Postenreservat ,in Ruhestellung . Damit sollte man sich mal Beschäftigen ,oder die Mitarbeiter ,für die Handwerker zum Nutzen einsetzen. Wir haben doch in der Vergangenheit genug geblutet ! Mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine !

  6. Hallo liebe Kollegen,

    vorab möchte ich erklären, dass ich die Arbeit der Innungen voller Hochachtung respektiere. Die Funktionsträger der Innungen leisten nebenberuflich enorm viel.

    Genau die nebenberufliche Tätigkeit ist es aber, die mich die Organisation unserer Fachverbände begründet hinterfragen lässt.

    Eine freiwillige und nebenberufliche Tätigkeit MUSS man kritiklos hinnehmen. Man kann froh sein, dass diese überhaupt geleistet wird !

    Die Wirksamkeit, besser vielleicht: die Spürbarkeit einer Innungsarbeit richtet sich dann danach, welche Freizeitkapazitäten von den Funktionsträgern freigesetzt werden können und wollen.

    Dabei liegt mir die Beurteilung der einzelnen Innungsarbeiten fern. Mir geht es darum, wie dieses System schon an der Basis aufgehängt ist !

    Denn DAS kann es nicht sein, – nicht in einem Wirtschaftssystem, das mittlerweile auschließlich von der Lobbyarbeit bestimmt wird.

    Sicher kann man diese Kritik jetzt nicht an den Innungen festmachen, die für mich ALLEIN noch mehr schlecht als recht versuchen, mit ihren beschränkten Möglichkeiten eine vernünftige Basisarbeit zu bewerkselligen, die aber spätestens dann verpufft, wenn es über die Fachverbände und dem Zentralverband geht, die sich von ihrer Basis so weit entfernt haben, wie wir es auch nur ansatzweise aus der Politik kennen.

    Eine Basisarbeit, die von Freizeitfunktionären bewerkstelligt werden muss, findet bei den übergeordneten Organisationen weder Gehör noch Anerkennung !

    Gut, das kann so weitergehen, wenn man diese übergeordneten Organisationen weiterhin eine gewisse Legitimation erhalten will, die allein der Selbstdarstellung dient. Die Dachverbände leben ALLEIN von den Abgaben der Innungen, damit sie sich in Selbstgefälligkeit suhlen können.

    Früher konnten wir uns das leisten ! „Früher“ (vor meiner Zeit) war das Handwerk ein Selbstläufer !

    Ich weiss aber nicht, ob eine derartige Organisation, besetzt aus Halbtagskräften und „hochdotierten“ Aushängeschildern, die meist diese „Selbstläuferzeit“ noch mitgemacht haben, wirklich in der Lage ist, die wirklichen Probleme des Handwerks anzugehen, schlimmer: überhaupt zu erkennen.

    Einige Antworten meiner diesbezüglichen Fragen an diese Organisationen gingen jedenfalls völlig am eigentlichen Thema vorbei !

    Insbesondere waren dies Fragen zu Stellungsnahmen der Dachdecker- Und Zimmermannausbildung der Handwerkskammern zu „Fachkräften der Solarthermie“, die massenweise in den Kammern stattfindet.

    Immerhin betrifft die Installation solarthermischer Anlagen entscheidend die Trinkwasserverordnung und berührt mindestens in technischer Sicht die Technischen Regeln der Dampfanlagen.

    Die desolate Zusammenarbeit mit den Schornsteinfegern und was daraus geworden ist, weiss sicher jeder hier. (Aber das nur am Rande!)

    Damit wollte ich nicht nur meinen Innungsobermeister belasten, – damit konnte ich ihn auch gar nicht belasten.

    Irgendwie sieht die mometnane Organisation unseres Handwerks so etwas wohl gar nicht vor.

    Auch deswegen sehe ich selbst überhaupt keinen einzigen positiven Ansatzpunkt aus der Vergangenheit, der mich mit dieser selbstgefälligen Organisation des Handwerks, – insbesondere des SHK-Handwerks -, optimistisch in die Zukunft blicken lässt.

    Das Handwerk dümpelt vor sich hin und reagiert mit Hobbypolitikern und Freizeitstrategen in satten Dachverbänden, die von den Innungen ernährt werden, mehr schlecht als recht äusserst blauäugig auf moderne Anforderungen unserer politischen und wirtschaftlichen Gesellschaft !

    Von Agieren möchte ich dabei erst gar nicht reden.

    Den Vorwurf, ICH könnte das mit meiner wenig möglichen Mitarbeit ja jederzeit ändern, lasse ich dabei nicht gelten !

    Diesbezügliche Versuche von mir UND Kollegen hat man bewusst scheitern lassen !

    Man möchte gern so weitemachen wie bisher, anstatt die Handwerksorganisationen, – nicht das Handwerk ! -, schlagkräftig mit Profis, die etwas davon verstehen, umzuorganisieren.

    Und liebe Kollegen, ich meine NICHT die Handwerkskammern !

    Ich meine unsere freiwilligen Verbände, die endlich die wirklichen Interessen von uns vernünftig wahrnehmen und spürbar (!) umsetzen sollen und manche sicher auch durchsetzen können !

    Nur dann werden wir auch wieder attraktiv für die zahreicheren Nichtmitglieder !

    Und vorrangig passive Mitglieder sind es, die wenigen Entscheidungsträgern den Rücken stärken können, sollen – und in der Tat auch wollen !

    Und natürlich muss man die Innungen nicht abschaffen. Ein Großteil der Aufgaben sollte und kann natürlich auch weiterhin von „uns“ abgewickelt werden, in Innungen, die nicht überfordert werden und in einer anständigen Organisation aufgehängt sind, die effizient und schlagkräftig aufgestellt und mit fähigen Leuten ausgestattet ist.

    SO denke aber auch ich über einen Austritt aus der Innung nach, – denn nur die Innung kann dieser Gesamtorganisation unserer „Interessenvertretung“ die Legitimation nehmen.

    Wie hoch sind noch einmal die Abgaben, die eine Innung ihrem Fachverband zahlen muss ?

    Viele Grüße

    Heiko Ziemek

  7. Sehr geehrte Damen und Herren,

    was der Kollege Ehekircher sagt stimmt zu hundert Prozent. Die wenigsten Betriebsinhaber wissen, welche Leistungen eine Innung/Kreishandwerkerschaft anbietet.
    Meine Ehrfahrung ist, daß in den Innungen sehr viel Arbeit geleistet wird. Natürlich kann das nicht nur ein Innungsvorstand leisten und von der Zahl der Mitglieder und deren Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit hängt es ab,ob sich eine Innung auch in Zukunft als eine moderne, handlungsfähige Organisation präsentieren kann.

    In Landkreisen und Gemeinden kann sich nur eine starke Handwerksorganisation Gehör verschaffen und in Ihrem regionalen Umfeld zur Förderung des Handwerks beitragen.

    Auch Kontakte zur Wirtschaft und Politik wollen gepflegt werden wenn man etwas für den Berufsstand tun will. Man muss es aber auch wollen!
    Vergleicht man die Innung mit einer Fußballmannschaft leuchtet es plötzlich jedem ein. Ich kann mich als Fußballspieler doch nicht an die Seitenlinie stellen und erwarten, daß meine Mannschaft bestehend aus Torwart und Mittelstürmer gewinnt.

    Unsere Innung ist sehr aktiv, wenn es um Öffentlichkeitsarbeit geht. Zahlreiche Seminarangebote und Informationen rund um unseren schönen Beruf begleiten das ganze. Immer wieder ist bei gemeinsamen Aktionen auch ein sehr wertvoller Erfahrungsaustausch möglich.

    Unsere Zukunft sind doch die jungen Menschen, die wir Anleiten müssen, und denen wir zeigen müssen wie es richtig geht. Was geschieht, wenn keine Innung mehr da ist und sich darum kümmert? Wer nimmt dann die Gesellenprüfungen ab?

    Über die geldwerten Vorteile einer Innungsmitgliedschaft sollte jedes Innungsmitglied informiert sein, denn es müßte dann niemand mehr fragen:“ Was habe ich denn davon“?

    Der Stefan Engelhardt mag zwar noch jung sein, aber wie ich es aus seinem Beitrag herauslesen kann hat er schon jetzt erkannt um was es geht. Das finde ich gut.

    Die Innung und die Kreishandwerkerschaft muss als „Rathaus des Handwerks“ gelten und jedem Innungsmitglied muß dort geholfen werden können.

    Es grüsst von der Ahr, Kreishandwerksmeister Frank Wershofen

  8. An K.Schindler. Handwerkermarken, was ist das? Es gibt sie wohl im Baumarkt. Grundfoss zum Beispiel gibts im hellweg. Wir haben es mit Foto dem Fachverband gemeldet. Handwerkermarken werden nie zu einem Argument für normale Preise. MfG Steffen Löschner Heizung und sanitär Meister.

  9. Hallo liebe Kollegen,
    ich bezweifle, dass die kollegen überhaupt wissen, was ihre Innung leistet. Ich habe diesen starken Verdacht, weil die allerwenigsten unter den Kollegen die Leistungen, welche ihre Innung anbietet überhaupt in Anspruch nimmt.
    Außerdem wird diese Umfrage auch noch mit Nichtmitgliedern gemacht, die überhaupt gar nicht wissen, was eine Innung leisten kann und natürlich auch will.
    Die Innung ist nur so gut wie ihre Mitglieder und wenn der Vorstand von der Basis nicht unterstützt oder gar gefordert wird, woher sollen die kollegen dann wissen, was von der Basis gewünscht wird. Im übrigen ist die Frage total falsch formuliert. Die Innung sind alle Mitglieder. Also sind diejenigen, die mit nein abstimmen mit sich selbst nicht zufrieden oder gar nicht Mitglied.
    Also müßte die Frage lauten: Sind sie mit ihrem Innungsvorstand (der Arbeit ihres Innungsvorstandes) zufrieden ?
    Außerdem tut der Vorstand das, was seine Mitglieder wollen. Wenn von der Basis nix kommt sollen diese Kollegen das Meckern lassen oder sich ernsthaft mit der Innungsarbeit auseinandersetzen.
    Wer meint, die Innung sei ein Haufen von Kollegen, die nix anderes zu tun haben, als sich selbst zu bemitleiden, der irrt. Wer mich fragt, dem kann ich auf Anhieb mindestens 20 gute Argumente liefern, Innungsmitglied zu sein. Also fragt mich einfach.
    Gruß aus dem Schwabenland
    Hans-Georg Ehekircher

  10. Grüß Gott,

    daß eine Innung zum Kauf im Baumarkt rät kann ich mir nicht vorstellen,
    das kann nur eine Einzelmeinung sein.
    Der Fachverband rät und damit bestimmt auch der Großteil der Innungen rät ja zu den Handwerkermarken, die garantiert nicht im Baumarkt auftreten.
    Außerdem ist die Meisterausbildung (zumindestens in Bayer) Sache der Handwerkskammern.
    Die Innungen führen meist die Gessellenprüfung durch und leisten dort viele Stunden mit freiwilligen Prüfungsausschüßen, sind auch durch Beteiligung an den Überbetrieblichen Unterweisungen sehr wohl in die Ausbildung der Azubis eingebunden.
    Auch die Lehrlingswerbung erfolgt über die Innungen durch Lehrstellenbörsen und ähnliches.

    In welchen Schwierigkeiten Herr Solomeyer steckte und wie Ihm da die Innung hätte helfen sollen entzieht sich meiner Kenntniss.
    Daß von den Innungen und Ihren Fachverbänden sehr viel an Unterstützung und Hilfe abgefragt werden kann steht meiner Meinung nach außer Frage, man muß es natürlich auch nachfragen.

    Die feinen Herren, die um Geld zu sparen aus der Innung austreten und
    sich an keiner Innungsaktion beteiligen, bilden meist auch nicht aus und
    werben dann bei Ihren Kollegen die Junggesellen ab.

    Da ist für mich die Beitrittspflicht zu den Handwerkskammern mehr in Frage zu stellen, die sind doch sehr weit von uns weg.
    Die Innung sind wir Kollegen, da kann jeder gerne mitarbeiten und mitgestalten, da sind die Strukturen doch sehr eng und nahe.

    Wenn die Innung des Herrn Kohnejung tatsächlich zum Baumarkt rät
    währe es doch vernünftig gewesen in der Innung mitzuarbeiten und
    diese Meihnung umzudrehen, da sie ja sicher nicht repräsentativ ist.

    Klaus Schindler Lehrlingswart der Innung KE-OA
    ebenfalls Heizung und Sanitärmeister, Energie- und Energieeffizienzberater, Betriebswirt des Handwerks …

  11. Hallo,
    zu den Argumenten des Herrn Konejung:
    Wir teilen voll und ganz seine Meinung bezüglich den Baumärkten.
    Auch wir sind der Meinung, das hier die Innung nicht massiv genug gegensteuert.
    Wir haben das Problem auf eine andere Weise gelöst und sind sehr erfolgreich damit.

    zu der Meinung des Jungen Kollegen Stefan Engelhardt möchten wir bemerken, das er noch sehr jung ist und noch nicht erfahren hat, wenn mann mit seinem Betrieb in echte Schwierigkeiten kommt, von der Innung total im Stich gelassen wird.

    Das war für uns der Grund 2002 aus der Innung auszutreten und das Thema Innug bei Seite zu legen.
    Eigentlich wollte ich mich garnicht mehr zu dem Thema Innung äußern, aber eben war es mir mal danach

    Mit kolleglialen Grüßen
    Sanitär-u. Heizungsmeister
    Energieberater
    Siegfried Solomeyer
    ehemals Innung Rhein/Lahn

  12. Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ich für meinen Teil halte zu der Innung. Ich muss gestehen, ich bin selbst noch Auszubildender, aber meine Ausbildung endet 2015 mit dem Meistertitel und dem Titel „Bacheler des Handwerksmanagement“. Ich finde die Leistung unserer Innung SHK (Köln) für bemerkenswert, da die Auszubildender immer „resistenter“ werden gegen die Ausbildung. Ich bemerke immer wieder, dass die Auszubildenden keine Lust auf diesen Beruf haben. Daraus folgt, dass auch das Prüfungsniveau sinkt und somit größtenteils „unqualifiziertes“ Personal auf den Arbeitsmarkt geschickt wird. Die Innung schafft es, den Auszubildenden immer wieder Grundlagen beizubringen, was die Berufsschule nicht hinkriegt.
    Unter dem Hintergrund: Wer wundert sich, dass die Meister selbst dann nichts wissen? Innerhalb von drei Jahren Praxis als Geselle sammelt der Geselle doch mal grad das nötigste an Informationen, um beim Kunden nicht in jedes „Fettnäpfchen“ zu treten.

    Mir ist nicht ganz klar, ob und in wie fern die Innung den Kauf in Baumärkten unterstützt, jedoch muss ich sagen dass ich mich dazu nie entschliessen werde, obwohl die Preise des Baumarktes z.T. unterhalb des Netto-Einkaufpreises bei unserem Grosshändler liegen.

    Insofern bin ich mit der Leistung unserer Innung zufrieden, jedoch wünsche ich mir, dass die Innungen in der Sache „Baumarkt“ Flagge zeigen. Ausserdem fänd ich es gut, wenn die Innungen besser mit den Mitgliedsbetrieben zusammenarbeiten (bzgl. Ausbildung & Ausbildungsverlauf).

    Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und hoffe, dass Ihnen meine Meinung hilft.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Stefan Engelhardt
    Engelhardt Sanitär-Heizung

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert