Wie werden Kundendienstmonteure verkaufsaktiv?

Handwerker können ihre Leistung schlecht verkaufen, aber sie können es lernen. Ein Beispiel, wie ein Handwerksunternehmer bereits seine Lehrlinge im Verkauf schult, habe ich nun kennengelernt. Der Chef hat kurzerhand seinen Lehrlingen bei der Handels- und Gewerbeschau einen Stand verschafft. Dort verkauften die jungen Mitarbeiter nach gewissen Anlaufschwierigkeiten sehr erfolgreich Handbrausen. Das war eine gute Schule für den weiteren Berufsweg. Einer der jungen Leute ist nun im Kundendienst tätig und er spricht die Hausbesitzer an, wenn er sieht, dass etwas technisch im Argen liegt. Nicht locker und flockig wie ein typischer Verkäufer, sondern bodenständig mit hoher Glaubwürdigkeit und mit viel Erfolg.

Wie schaffen Sie es, Ihre Mitarbeiter, die im Kundenkontakt stehen, zu Botschaftern Ihres Betriebes zu machen? Welche Anreize, Prämien, Schulungen bieten Sie? Haben Sie ähnliche Aktionen wie der Kollege ausgeführt? Wie verkaufen Sie Ihre Handwerksleistung?

4 Kommentare zu “Wie werden Kundendienstmonteure verkaufsaktiv?

  1. Danke für den Eintrag bezüglich Kundendienstmonteure. Für Handwerker, Klempner und co kann es tatsächlich schwer sein, die Leistungen unter neue Kunden zu bringen. Wir sind immerhin Meister unseres Handwerks und lieben diese Tätigkeit. Nach vielen Jahren im Geschäft kommt dann auch der Rest.

  2. Der Artikel, bzw. die Fragestellung ist interessant. Nach 40-jähriger Sachverständigentätigkeit muß ich feststellen, daß die Mehrzahl der Handwerker, zumindest die, die in Prozessen verwickelt sind, die Grundlagen der Kommunikation nicht beherrschen. Kommunikation ist hier in zweierlei Hinsicht ein Fremdwort. Einmal, weil es aus einer anderen Sprache, dem Latein, stammt und zum Anderen, weil seine Bedeutung nicht präsent ist. Ich habe erfahren, daß über 90% der Prozesse aus diesem Verhalten herrührt. Abend für Abend in die Glotze starren, bringt nichts. Uhlmann (oben) hat recht, Bücher lesen über dieses Thema bringt auf jeden Fall weiter, und noch ein Tip, wenn Sie etwas nicht verstanden haben, oder nicht klar ist, dann besprechen Sie das mit Ihrer Frau/Freundin, ggfs auch mit den Kindern, dann erfahren Sie, wie es in der nächsten Generation tickt. Dieses Sprechen – Kommunikation – trainiert Sie sehr und kostet nichts, außer der Langweile eines Glotzabends. Ihre Fau wird bestimmt nicht das Weite suchen, wenn Sie mit ihr etwas über Ihren Beruf besprechen wollen. Ebenso die Kinder. Und dieser Kreis hat einen unschätzbaren Vorteil: Sie sind die härtesten Kritiker, sie sagen Ihnen unverblümt, wenn Sie einen „Lohkäs daherschwätzen“. Der Kunde sagt Ihnen das sicher nicht, er ist still, denkt sich seinen Teil und ist auf dem besten Weg einen anderen Handwerker zu suchen. – Also los, Versuchen Sie es!

  3. Sekt oder Selters. Es liegt an einem selbst, was man will und bekommt.

    Jeder Unternehmer bekommt zum Jahresende die Quittung seiner Wirkung am Markt.

    Die Bilanz und die Erfolgsrechnung schmettern uns unmissverständlich die wirtschaftlichen Tatsachen auf den Tisch, da finden wir die Wahrheit über die Qualität der gemachten Arbeit!Rote und schwarze Zahlen – Umsatz bedeutet noch lange nicht Gewinn!

    Ob die Zahl am Ende des Jahres rot oder schwarz ist, hat jeder Unternehmer selbst in der Hand.

    Mein Tipp . Bildung. Lesen Sie Bücher und besuchen Sie Seminare, die Sie mit Sicherheit weiterbringen werden.
    Und im Verkauf zählen grundsätzkich die 4 M´s.
    Man Muss Menschen Mögen
    und dann klappt´s auch mit dem Verkaufen.

  4. Schuster bleib bei Deinen Leisten.
    Der Verkäufer bleibt Verkäufer, obwohl er auch Handwerker „spielen“
    könnte.
    Der Handwerker bleibt Handwerker, obwohl er auch Verkäufer „spielen“
    könnte.
    Das Bad bleibt im Bad, obwohl es auch in das Schlafzimmer verlegt werden könnte.
    Ich bin nicht von gestern, aber wie gesagt: siehe oben

    Peter Ludwig aus Stollberg/ Erzgebirge

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