SHK-Handwerk: „Mitdenken“ schützt vor Haftungsansprüchen

Unklare Vorgaben, Mängel im Bestand oder unzureichende Vorleistungen – das kennen viele Auftragnehmer nur zu gut. Doch einfach „Augen zu und durch“ ist der falsche Weg! Denn wer nicht rechtzeitig auf erkennbare Risiken hinweist, läuft Gefahr, für Schäden und Nacharbeiten voll verantwortlich gemacht zu werden. › mehr
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Gestörter Bauablauf: Sind gestiegene Lohn- und Materialkosten auszugleichen?

Es gilt: Vereinbarte Preise sind Festpreise, das heißt sie sind in der Regel unveränderlich. Und der SHK-Unternehmer trägt das sogenannte Beschaffungsrisiko: Damit trägt der folglich das Risiko einer Preiserhöhung. Kommt es aber infolge eines gestörten Bauablaufs zu gestiegenen Lohn- und Materialkosten, stellt sich die Frage, ob dies ebenfalls so sein kann? › mehr

Prüfpflicht: „Das hätten Sie doch sehen müssen!“

Viele SHK-Unternehmer treten mit Ihrer Arbeit in ein Zusammen- und Wechselspiel von mehreren, anderen Gewerken. Für welche Defizite der Vor- oder der Leistungen dieser anderen Gewerke kann der SHK-Unternehmer mit in die Verantwortung genommen werden? Hiermit hat sich nun das KG Berlin in seinem Urteil vom 03.03.2023, 21 U 102/2 beschäftigt. › mehr

Werkvertrag oder Werklieferungsvertrag – was denn nun?

Die Unterscheidung dieser Vertrags­typen ist nicht nur eine juristische – durchaus nicht leichte – Fragestellung, sondern auch mit Konsequenzen für Ihre Verpflichtung als SHK-Unternehmer verbunden. Daher möchten wir versuchen, an dieser Stelle einen kurzen Überblick über dieses Themenfeld und eine erste Orientierung zu geben. › mehr

!?Die Krux mit dem (Einwurf-) Einschreiben?!

Der SHK-Unternehmer, aber auch Auftraggeber, meinen, der Versand von Schreiben (rechtlicher besser: die Abgabe von Erklä­rungen) per Einschreiben sei rechtlich sicher. Ist er grundsätzlich auch. Aber nur, wenn man ein paar Grundregeln befolgt. › mehr

Aufmaß vor Ort oder (nur) nach den Plänen?

Jede Rechnung muss prüfbar und nachvollziehbar sein – egal, ob zwischen Kunde und dem SHK-Unternehmer die VOB/B vereinbart ist oder nur das BGB Anwendung findet. Oft möchte sich der SHK-Unternehmer hierfür den Aufwand, seine Leistungen vor Ort aufzumessen, sparen und greift daher z. B. nur auf die ihm vorliegenden Pläne zurück. Aber geht das? › mehr

Der perfekte Bauvertrag – Wahrheit oder Mythos?

Machen Sie sich als SHK-Unternehmer klar, dass selbst der sich perfekt lesende und umfassendste Vertrag mit Ihrem Kunden eine Auseinandersetzung – sei es außergerichtlich oder gerichtlich – nicht ausschließen kann. Den „wasserdichten“ Vertrag für den SHK-Unternehmer mit seinem Kunden gibt es nicht. Für einen guten Bauvertrag sollten Sie aber folgendes beherzigen. › mehr

Gewerbeflächen als Handwerker anmieten

Als SHK-Unternehmer erbringen Sie Werkleistungen und benötigen daher zur Erstellung Ihrer Gewerke Räumlichkeiten. Demnach werden Sie im Rahmen Ihres Gewerbebetriebs womöglich eine Werkstatt anmieten, um Ihr Handwerk verrichten zu können. Was gilt es, bei einem Gewerbemietvertrag zu beachten? › mehr

„Kein Gesundstoßen mehr“ – fiktive Mängelbeseitigungskosten?

Fast jeder SHK-Unternehmer sieht sich ggf. mit einer Forderung seines Kunden auf Schadensersatz konfrontiert. Oft steht die Forderung im Raum, die Anlage oder Teile müssen komplett aus- und neu eingebaut werden. Dies kann hohe Beträge erreichen. Hierzu hat sich 2018 die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs geändert (BGH-Urteil, 22.02.2018 — VII ZR 46/17). › mehr
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Neues zum Widerrufsrecht: Jetzt spricht der EuGH!

Bei jedem Vertrag, der außerhalb von Geschäftsräumen des HLSK-Unternehmers mit einem Verbraucher geschlossen wurde oder der mit einem Verbraucher über Fernkommunikationsmittel (E-Mail, Telefon, Fax) zustande gekommen ist, steht dem Verbraucher ein 14-tägiges Widerrufsrecht zu. Und ­damit nicht genug. › mehr

In aller Munde: „Tatsächlich erforderliche Kosten“

Ursprüngliche Kalkulation und tatsächlich entstandene Kosten weichen in der Praxis nicht selten voneinander ab. Wie muss der SHK-Unternehmer in solchen Fällen seine Nachtragsvergütung berechnen? Und wie muss er die „tatsächlich erforderlichen Kosten zuzüglich angemessener Zuschläge“ aufbereiten, also seinem Auftraggeber darlegen? Ein Überblick über die aktuelle Rechtslage zum Thema. › mehr

Vergütung für Stundenlohnarbeiten – wer muss was beweisen?

Die Abrechnung von Stundenlohnarbeiten (Regieleistungen) birgt Streitpotenzial – und dies in verschiedener Hinsicht. „Klassisch“ ist etwa der Einwand des Auftraggebers (AG), der abgerechnete Zeitaufwand sei unwirtschaftlich – die berechneten Stunden für die Ausführung der jeweiligen Arbeiten nicht notwendig. Für den AG und den Unternehmer stellt sich die Frage: Wer müsste in einem Gerichtsverfahren was vortragen [...] › mehr

Kündigung bei Zahlungsverzug

Vorleistungspflicht, Nachverhandlungen bei den Preisen, spontan geänderte Ausführungswünsche, Zahlungsverzug – der HLSK-Unternehmer muss sich bisweilen viel gefallen lassen. Aber nicht alles! Insbesondere zur nachlässigen Zahlungsmoral mancher Auftraggeber hat sich das OLG Schleswig mit Beschluss vom 18.03.2022, Az. 8 U 24/21 geäußert. › mehr

Arbeitszeiterfassungssystem verpflichtend

In seinem Beschluss vom 13. September 2022 (1 ABR 22/21) stellt sich das Bundesarbeitsgericht (BAG) auf den Standpunkt, dass Arbeitgeber in Deutschland gesetzlich dazu verpflichtet sind, ein (elektronisches) System einzuführen, mit dem die von den Arbeitnehmern geleistete Arbeitszeit erfasst werden kann. › mehr

Sorgfalt bei Stundenlohnzetteln!

Gerade bei größeren Bauvorhaben steht der HLSK-Unternehmer nicht nur einem Auftraggeber gegenüber, sondern auch noch einem bauleitenden Architekten und vielleicht sogar einem Fachplaner. Nicht selten kommt es vor, dass vieles direkt mit dem Bauleiter selbst abgestimmt wird, Änderungen vorgenommen, Nachträge beauftragt werden. Mehrkosten soll der Auftraggeber bezahlen. › mehr