Rechtstipps
Unklare Vorgaben, Mängel im Bestand oder unzureichende Vorleistungen – das kennen viele Auftragnehmer nur zu gut. Doch einfach „Augen zu und durch“ ist der falsche Weg! Denn wer nicht rechtzeitig auf erkennbare Risiken hinweist, läuft Gefahr, für Schäden und Nacharbeiten voll verantwortlich gemacht zu werden.
› mehr
Arbeitsrecht: Obacht vor den neuen DSGVO-Hoppern!
Sogenannte AGG-Hopper und DSGVO-Kläger versuchen mit juristischen Tricks Kasse zu machen. Was hinter dem Trend steckt – und wie SHK-Unternehmer sich vor teuren Fehlern schützen.
› mehr
Wenn ich nach DIN baue: Ist dann alles automatisch mangelfrei?
DIN-Normen kennt jeder – aber sind sie für SHK-Betriebe verbindlich? Nicht automatisch. Warum sich Handwerker nicht blind auf technische Regelwerke verlassen sollten – und was im Streitfall wirklich zählt.
› mehr
- Anzeige -
VOB/B vereinbaren? Ja oder nein? Oder: „Die Katze im Sack“
Regelmäßig nehmen Unternehmen in ihr Angebot, ihr Leistungsverzeichnis etc. die Formulierung auf, dass die VOB/B gelte, zur Anwendung komme. Aber ist dieses Vertrauen berechtigt?
› mehr
Gestörter Bauablauf: Sind gestiegene Lohn- und Materialkosten auszugleichen?
Es gilt: Vereinbarte Preise sind Festpreise, das heißt sie sind in der Regel unveränderlich. Und der SHK-Unternehmer trägt das sogenannte Beschaffungsrisiko: Damit trägt der folglich das Risiko einer Preiserhöhung. Kommt es aber infolge eines gestörten Bauablaufs zu gestiegenen Lohn- und Materialkosten, stellt sich die Frage, ob dies ebenfalls so sein kann?
› mehr
Prüfpflicht: „Das hätten Sie doch sehen müssen!“
Viele SHK-Unternehmer treten mit Ihrer Arbeit in ein Zusammen- und Wechselspiel von mehreren, anderen Gewerken. Für welche Defizite der Vor- oder der Leistungen dieser anderen Gewerke kann der SHK-Unternehmer mit in die Verantwortung genommen werden? Hiermit hat sich nun das KG Berlin in seinem Urteil vom 03.03.2023, 21 U 102/2 beschäftigt.
› mehr
Werkvertrag oder Werklieferungsvertrag – was denn nun?
Die Unterscheidung dieser Vertragstypen ist nicht nur eine juristische – durchaus nicht leichte – Fragestellung, sondern auch mit Konsequenzen für Ihre Verpflichtung als SHK-Unternehmer verbunden. Daher möchten wir versuchen, an dieser Stelle einen kurzen Überblick über dieses Themenfeld und eine erste Orientierung zu geben.
› mehr
!?Die Krux mit dem (Einwurf-) Einschreiben?!
Der SHK-Unternehmer, aber auch Auftraggeber, meinen, der Versand von Schreiben (rechtlicher besser: die Abgabe von Erklärungen) per Einschreiben sei rechtlich sicher. Ist er grundsätzlich auch. Aber nur, wenn man ein paar Grundregeln befolgt.
› mehr
Aufmaß vor Ort oder (nur) nach den Plänen?
Jede Rechnung muss prüfbar und nachvollziehbar sein – egal, ob zwischen Kunde und dem SHK-Unternehmer die VOB/B vereinbart ist oder nur das BGB Anwendung findet. Oft möchte sich der SHK-Unternehmer hierfür den Aufwand, seine Leistungen vor Ort aufzumessen, sparen und greift daher z. B. nur auf die ihm vorliegenden Pläne zurück. Aber geht das?
› mehr
Bloß „Papierkram“? – Bautagesberichte,Bautagebücher etc.
„Papierkram“ macht wohl keiner gerne. Ebenso gerne bleibt er im Tagesgeschäft liegen, wird verschoben. Aber ist er rechtlich nicht verpflichtend für den SHK-Unternehmer? Müssen nicht Bautagebücher, Bautagesberichte etc. geführt werden? Dieser Rechtstipp soll eine erste Einordnung geben.
› mehr
Der perfekte Bauvertrag – Wahrheit oder Mythos?
Machen Sie sich als SHK-Unternehmer klar, dass selbst der sich perfekt lesende und umfassendste Vertrag mit Ihrem Kunden eine Auseinandersetzung – sei es außergerichtlich oder gerichtlich – nicht ausschließen kann. Den „wasserdichten“ Vertrag für den SHK-Unternehmer mit seinem Kunden gibt es nicht. Für einen guten Bauvertrag sollten Sie aber folgendes beherzigen.
› mehr
Gewerbeflächen als Handwerker anmieten
Als SHK-Unternehmer erbringen Sie Werkleistungen und benötigen daher zur Erstellung Ihrer Gewerke Räumlichkeiten. Demnach werden Sie im Rahmen Ihres Gewerbebetriebs womöglich eine Werkstatt anmieten, um Ihr Handwerk verrichten zu können. Was gilt es, bei einem Gewerbemietvertrag zu beachten?
› mehr
„Kein Gesundstoßen mehr“ – fiktive Mängelbeseitigungskosten?
Fast jeder SHK-Unternehmer sieht sich ggf. mit einer Forderung seines Kunden auf Schadensersatz konfrontiert. Oft steht die Forderung im Raum, die Anlage oder Teile müssen komplett aus- und neu eingebaut werden. Dies kann hohe Beträge erreichen. Hierzu hat sich 2018 die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs geändert (BGH-Urteil, 22.02.2018 — VII ZR 46/17).
› mehr
Bauhandwerkersicherheit: Unternehmerrechte gestärkt!
Die meisten Unternehmer wissen um ihr Recht, vom Auftraggeber eine sogenannte Bauhandwerkersicherheit verlangen zu können. Dieses Recht steht jedem Unternehmer eines Bauvertrags nach § 650f Abs. 1 BGB zu und kann sogar direkt nach Vertragsabschluss eingefordert werden.
› mehr
- Anzeige -
Neues zum Widerrufsrecht: Jetzt spricht der EuGH!
Bei jedem Vertrag, der außerhalb von Geschäftsräumen des HLSK-Unternehmers mit einem Verbraucher geschlossen wurde oder der mit einem Verbraucher über Fernkommunikationsmittel (E-Mail, Telefon, Fax) zustande gekommen ist, steht dem Verbraucher ein 14-tägiges Widerrufsrecht zu. Und damit nicht genug.
› mehr
In aller Munde: „Tatsächlich erforderliche Kosten“
Ursprüngliche Kalkulation und tatsächlich entstandene Kosten weichen in der Praxis nicht selten voneinander ab. Wie muss der SHK-Unternehmer in solchen Fällen seine Nachtragsvergütung berechnen? Und wie muss er die „tatsächlich erforderlichen Kosten zuzüglich angemessener Zuschläge“ aufbereiten, also seinem Auftraggeber darlegen? Ein Überblick über die aktuelle Rechtslage zum Thema.
› mehr
Vergütung für Stundenlohnarbeiten – wer muss was beweisen?
Die Abrechnung von Stundenlohnarbeiten (Regieleistungen) birgt Streitpotenzial – und dies in verschiedener Hinsicht. „Klassisch“ ist etwa der Einwand des Auftraggebers (AG), der abgerechnete Zeitaufwand sei unwirtschaftlich – die berechneten Stunden für die Ausführung der jeweiligen Arbeiten nicht notwendig. Für den AG und den Unternehmer stellt sich die Frage: Wer müsste in einem Gerichtsverfahren was vortragen [...]
› mehr
Kündigung bei Zahlungsverzug
Vorleistungspflicht, Nachverhandlungen bei den Preisen, spontan geänderte Ausführungswünsche, Zahlungsverzug – der HLSK-Unternehmer muss sich bisweilen viel gefallen lassen. Aber nicht alles! Insbesondere zur nachlässigen Zahlungsmoral mancher Auftraggeber hat sich das OLG Schleswig mit Beschluss vom 18.03.2022, Az. 8 U 24/21 geäußert.
› mehr
Kündigung von SHK-Verträgen durch den Auftraggeber
Die Frage nach einer Vertragskündigung durch den Auftraggeber und deren Folgen stellt sich SHK-Unternehmern klassischerweise als Auftragnehmer. Es kommt aber auch die Rolle als AG vor, wenn ein Subunternehmer für den SHK-Unternehmer tätig wird.
› mehr
Beschreibung im Leistungsverzeichnis: „…oder gleichwertig“
Oft gelesen und möglicherweise genauso oft miss- oder unverstanden. Was bedeutet die Formulierung „oder gleichwertig“ im Leistungsverzeichnis?
› mehr
Schadhafte Produkte: Probleme bei der Produkthaftung
Die Gewährleistungshaftung des HLSK-Unternehmers ist trächtig: Er haftet nicht nur für eigene handwerkliche Fehler, nein: Auch wenn die von ihm verwendeten Produkte Mängel aufweisen, ist er in der Pflicht!
› mehr
Arbeitszeiterfassungssystem verpflichtend
In seinem Beschluss vom 13. September 2022 (1 ABR 22/21) stellt sich das Bundesarbeitsgericht (BAG) auf den Standpunkt, dass Arbeitgeber in Deutschland gesetzlich dazu verpflichtet sind, ein (elektronisches) System einzuführen, mit dem die von den Arbeitnehmern geleistete Arbeitszeit erfasst werden kann.
› mehr
Sorgfalt bei Stundenlohnzetteln!
Gerade bei größeren Bauvorhaben steht der HLSK-Unternehmer nicht nur einem Auftraggeber gegenüber, sondern auch noch einem bauleitenden Architekten und vielleicht sogar einem Fachplaner. Nicht selten kommt es vor, dass vieles direkt mit dem Bauleiter selbst abgestimmt wird, Änderungen vorgenommen, Nachträge beauftragt werden. Mehrkosten soll der Auftraggeber bezahlen.
› mehr
DIN-Norm eingehalten- Sind die Arbeiten automatisch mangelfrei?
Rumgesprochen haben müsste es sich mittlerweile längst: Haben die Parteien eines Bauvertrages nichts anderes vereinbart, sind anerkannten Regeln der Technik als Mindeststandard vom SHK-Unternehmer einzuhalten (BGH, Urteil 20.03.1975, VII ZR 221/73).
› mehr
Immer Ärger mit Verbrauchern – Verbraucherbauvertrag bei gewerkeweiser Vergabe?
Für den HLSK-Unternehmer ist die Frage, ob ein Verbraucherbauvertrag vorliegt, in der Praxis nicht immer so relevant: Beauftragt wird mitunter kein Neubau und nur selten ist der Auftrag so umfangreich, dass er einem Neubau gleichkommt.
› mehr